DR. ROBERT HÜBNERs GROSSES ABENTEUER IM ASIENSCHACH
Text: Dr. René Gralla,
Fotoproduktion: Daniel Blank,
Christoph Harder
Selten haben wir Deutschlands ehemaligen Weltranglistendritten Dr.
Robert Hübner derart gelöst gesehen wie im April 2010 in Hanoi, während
der diesjährigen Freundschaftsbegegnung zwischen der Nationalmannschaft und
einer vietnamesischen Auswahl. Der Kölner Großmeister ließ sich von den
charmanten Betreuerinnen des Gastgebers gerne
die Stadt zeigen.
Und dass, obwohl der 61-jährige im Vergleich zu den übrigen
Teammitgliedern beim historischen Länderkampf in Südostasien zweifellos die wohl
schwerste Aufgabe zu lösen hatte. Schließlich sollte sich Hübner in der
kampfbetonten Schachvariante "Cò Tuóng", das ist die vietnamesische Ausgabe des
chinesischen "XiangQi", mit dem früheren Landesmeister Vu Huy Cuong messen.
Dennoch ist es für Vietnams Vu Huy Cuong kein Spaziergang geworden,
als der Local Hero programmgemäß auf Hübner traf. Zugegeben, am Ende musste sich
der Deutsche 0:2 geschlagen geben, aber vor allem die erste Runde, die mit 64
Zügen über eine für das XiangQi ziemlich lange Distanz ging, ist trotz der
Niederlage aus deutscher Sicht ein beachtliches Resultat.
Die Website des Nürnberger Chinaschach-Klubs "Stoßzahn Franken"
bietet die beiden Partien aus Hanoi 2010
als Download
zum Nachspielen an:
Hanoi 2010 ist ohne Übertreibung ein neuerliches Highlight in
Hübners meist unbekannter zweiter Existenz, seinem heimlichen Flirt mit dem
Asienschach. Nach einer erstaunlichen Premiere vor 17 Jahren während der 3.
XiangQi-WM vom 4. bis 11. April 1993 in Peking: Für Furore sorgte damals
insbesondere Hübners Leistung gegen den nachmaligen Turniergewinner und
Weltmeister Xu Tianhong, und das ist Grund genug, jene Partie sich
nachfolgend einmal näher anzuschauen.
Zuvor aber noch ein Abriss der Regeln von Cò Tuóng aka XiangQi. Im
FIDE-Schach, aber auch in Japans Shogi oder Thailands Makruk, werden die Figuren
auf den Brettquadraten platziert. In der vietnamesisch-chinesischen Variante
manövrieren die Steine dagegen über Linien, Reihen und Diagonalen, die das
Gitternetz des Spielplans bilden.
Chinaschach in westlicher Figurendarstellung
Und so sieht es mit chinesischen Spielsteinen aus
Grischuk und Kasimdzhanov spielen Chinaschach mit einem
Westschachspiel
Den XiangQi-Sportlern stehen für ihre Figuren (16 auf jeder Seite)
insgesamt 90 verschiedene Positionen zur Verfügung. Auffällig sind drei
Sonderzonen, die das Szenario unverwechselbar prägen: der Fluss, den nicht alle
Einheiten überschreiten können, sowie die beiden Paläste mit den Koordinaten
d1/d2/d3 + e1/e2/e3 + f1/f2/f3 (Rot) und d8/d9/d0 + e8/e9/e0 + f8/f9/f0
(Schwarz).
Da das rote Han im Norden Chinas seine Basis besaß, während das
schwarze Han den Süden beherrschte, wird diese geographische Verortung auch für
das Schachszenarion übernommen.
So wird XiangQi in China präsentiert
In der Anfangsstellung hocken die XiangQi-"Soldaten" (englisch: "Pawn", international
gebräuchliche Abkürzung: "P") in vorgeschobenen Schützenlöchern: Das sind die
nördlichen Positionen a4/c4/e4/g4/i4 (Rot) und die südliche Front a7/c7/e7/g7/i7
(Schwarz). Die asiatischen Kollegen der westlichen Schachinfanteristen ziehen
pro Zug einen Feldschnittpunkt vorwärts und schlagen auch vorwärts zu; eine
"Bauerngabel" analog den FIDE-Regeln ist nicht möglich. Ein Pawn kann sich
niemals rückwärts bewegen, dafür jedoch nach links und rechts seitwärts, sofern
es ihm gelingt, den Grenzstrom zu überschreiten.
Für die Querung des Großen Wassers können die Furten a5-a6, b5-b6,
c5-c6 undsofort genutzt werden. Der Umtausch eines Bauern in eine stärkere Figur
nach Durchstoß bis zur feindlichen Grundreihe ist nicht vorgesehen. Hat sich ein
Pawn dermaßen weit vorgewagt, darf er bloß noch als "alter Soldat" auf der
ersten oder zehnten Reihe (Schwarz beziehungsweise Rot) hin und herziehen.
Deckungsgleich mit den westlichen Gegenstücken sind die Wagen
(engl. "Chariot", Abk.: "R"), von den Startfeldern a1/i1 (Rot) und a0/i0
(Schwarz) rumpeln sie wie FIDE-Türme ins Gefecht. Auch die Pferde (engl.: "Horse",
Abk.: "H"), die zu Beginn auf b1/h1 (Rot) und b0/h0 (Schwarz) mit den Hufen
scharren, traben in der typisch kombinierten Springerbewegung, das heißt, ein
Schritt vorwärts plus ein Schritt schräg.
Aber Achtung: XiangQi-Pferde können Hindernisse nicht überspringen!
Die Gäule sind dann blockiert und müssen einen Weg um die Barriere herum finden.
Was den "König" (engl.: "King", Abk.: "K") - nach östlichem
Verständnis übrigens eigentlich kein entrückter Monarch, sondern ein energischer
"General" - betrifft, so dürfen sowohl der rote Oberkommandierende als auch sein
schwarzer Antipode (Ausgangsfelder: e1 und e0) ihre Paläste niemals verlassen.
Die Leitwölfe können innerhalb der virtuellen Mauern ihren Aufenthaltsort pro
Zug um einen Schritt horizontal oder vertikal verändern, diagonale Sidesteps
bleiben indes verwehrt. Als eine gewisse Kompensation verfügen die Anführer,
gerade weil sie innerhalb des engen Gevierts ihrer Bunker ständig in Gefahr
schweben, über eine laserartige Fernwaffe: Besetzt einer der beiden Generäle
eine offene Linie, hat seine bloße Präsenz auf der betreffenden Magistrale den
Effekt, dass die Straße für den Rivalen gesperrt ist. Denn es ist den Armeechefs
verboten, ihrem Widersacher die Stirn zu bieten, Aug' in Aug': ein Effekt
der geradezu spacigen "Telepotency", die das Arsenal der Nr. 1 futuristisch
aufmotzt.
Die Berater (engl.: "Advisor", Abk.: "A"), die den
Commander-in-chief als Pärchen an Stelle einer "Dame" begleiten und die nach
manchen Quellen wechselweise auch unter den Labels "Leibwächter" oder
"Mandarine" firmieren, müssen wie ihre Chefs ausharren im Hauptquartier,
das folglich oft zur tödlichen Falle wird. Die Route, die exklusiv
für besagte Stabsangehörige reserviert bleibt, sind zwei sich innerhalb des
Palastes kreuzende Kurzdiagonalen, deren Ausgangspunkte jeweils die Startfelder
der Paladine sind, sprich die Positionen d1/f1 (Rot) und d0/f0 (Schwarz).
Etwas mehr Auslauf haben die Elefanten (engl.: "Elephant", Abk.:
"E"), die zum Auftakt einer Partie auf c1 und g1 (Rot) beziehunsgweise c0 und g0
(Schwarz) trompeten. Die Exoten sind schachhistorisch die Vorgänger der modernen
Läufer: Sie trotten über die - gedachten, auf dem Spielplan nicht
besonders markierten - Schrägen, schaffen pro Zug jedoch nur den Schritt bis zum
übernächsten Wegkreuz. Die Bahn muss frei sein, keine eigene oder fremde Einheit
darf sich dazwischen befinden, außerdem ist es den Elefanten unmöglich, den
Fluss zu überschreiten.
Eine äußerst gefährliche Waffe sind die Geschütze (engl.: "Cannon",
Abk.: "C"), die wir in der Grundstellung erkennen auf b3 sowie h3 (Rot) und
b8 plus h8 (Schwarz). Wenn die Kanonen keine Kugeln abfeuern, um feindliche
Ziele zu bekämpfen, sondern schlicht verlegt werden, rollen sie über Linien und
Reihen wie Wagen. Soll eine Haubitze jedoch einen bestimmten Truppenteil des
Gegners beschießen, benötigt sie dafür eine "Rampe": Das ist eine Figur von
eigener oder fremder Farbe, die sich in beliebigem Abstand an irgendeinem
Punkt horizontal oder vertikal zwischen Kanone und Ziel befindet. Ist das
attackierte Objekt pulverisiert - sprich: vom Brett genommen -, fliegt die
Kanone in einer gedachten Kurve über die Rampe hinweg direkt auf die eroberte
Position ein und zeichnet auf diese Weise eine ballistische Kurve nach.
Nach diesem Exkurs sind wir gerüstet, um Hübners historischen
Auftritt in Peking 1993 nachvollziehen zu können.
Rot: Dr. Robert Hübner
(Deutschland)
Schwarz: Xu Tianhong (Volksrepublik China)
3. XiangQi-Weltmeisterschaften vom 4. - 11. April 1993, Peking, Volksrepublik
China
Zentralkanonen-Eröffnung
1.Cannon (=C) h3-e3 ...
Der einleitende Zug der rechten Artillerieeinheit nach e3 in die
Mitte der roten Aufstellung, von wo aus das Geschütz sofort den wichtigen
schwarzen Soldaten auf e7 bedroht, hat dieser klassischen Eröffnung ihren Namen
gegeben.
2.... Horse (=H) h0-g8
Das schwarze Pferd deckt den von der roten Haubitze Ce3
angegriffenen Infanteristen e7.
2.Hh1-g3 Chariot (=R) i0-h0 3.c4-c5 g7-g6 4.Hb1-c3 Hb0-c8 5.Ri1-h1 Cb8-b4
Schwarz engt, indem er seine rechte Kanone nach b4 vorschiebt, den
Roten auf dessen linker Flanke ein. Gleichzeitig zielt das Geschütz des
angehenden World Champion 1993 über die - unfreiwillige - Rampe von Hübners
Zentralsoldaten e4 seitwärts nach dem roten Infanteristen g4.
6.e4-e5 ...
Indem Hübner den Pawn nach e5 vorschiebt, ist der schwarzen Kanone
b4 der notwendige Beschleunigungsblock auf e4 genommen, über den sie hätte
hinwegsetzen und anschließend g4 ausschalten können.
6.... Ch8-h4
Jetzt hat Xu Tianhong den deutschen Doktor an beiden Flanken
umfasst und schnürt ihn ein.
7.Hc3-d5 ...
Das linke rote Pferd trabt an den Fluss und nimmt den schwarzen
Soldaten c7 ins Visier.
7.... Elephant (=E) c0-e8
Zur Erinnerung: Die Elefanten - als Urahnen der westlichen
Schachläufer - gelangen pro Zug nur per Doppelschritt auf die zweite
Feldposition der von ihnen beherrschten Diagonale.
8.Cb3-c3 Cb4-c4
Die schwarze Kanone ist jetzt - über die Rampe der roten Kanone c3
hinweg - eine potenziell tödliche Gefahr für Hübners linken Elefanten c1. Die
allerdings noch hypothetisch ist, weil der linke rote Wagen a1 den schwergängen
Dickhäuter deckt.
9.Ra1-b1 Ra0-b0 10.Rb1xb0 ...
Mutig ignoriert Hübner, dass er durch diesen Abtausch seines Wagens
dem eigenen Elefanten c1 die Deckung nimmt.
10.... Hc8xb0 11.Advisor (=A) d1-e2 Hb0-c8 12.Hd5xc7 ...
Die Lage in der traditionellen Blickrichtung des XiangQi: von der
schwarzen Stellung im Süden gen Norden zur roten Frontlinie. Der Bauerngewinn,
den Hübner, wie wir erkennen, gerade erzielt hat, dürften den deutschen
Großmeister als Mann, der im Internationalen Schach sozialisiert worden ist,
natürlich verlockt haben. Tatsächlich aber muss ein derart marginales
materielles Plus im praktischen XiangQi-Kampf nicht viel bedeuten, zumal das
rote Pferd von c7 aus nicht recht weiter kommt, sondern von Black Horse c8
blockiert wird. Notabene: Die rote Kavallerieeinheit auf c7 wird per Fernwirkung
unterstützt von der eigenen Geschützkompanie c3, nach 12....Cc4xc7 würde
13.Cc3xc7 ... folgen.
12.... Ad0-e9 13.Ce3-d3 Hg8-f6
Nun steht das linke schwarze Pferd am Fluss, das bedeutet nichts
Gutes für Rot.
14.Cd3-d4 ...
Ein kleiner Trick: Die rote Kanone d4 ist tabu für die schwarze
Kanone h4 wegen 15.Rh1xh0 nach einem eventuellen Megapatz 14.... Ch4xd4???.
Hübner möchte das eingedrungene Geschütz von h4 vertreiben ...
14.... Ch4-h2!
... der Doktor kriegt seinen Willen, aber das Resultat wird ihm
erst recht missfallen: Die schwarze Kanone in der vorgeschobenen Stellung
h2 paralysiert die rechte rote Flanke.
15.Cc3-c2 ...
Hübners zweite Kanone befragt vom linken Flügel aus über den
Rampen-Leibwächter e2 hinweg das schwarze Geschütz h2.
15.... Cc4xc7
Erzwingt eine für Rot ungünstige Abwicklung.
16.Rh1xh2 Rh0xh2 17.Cc2xh2 Cc7xc1
Asiatische Geduld: Erst jetzt erlöst Xu Tianhong den linken roten
Elefanten, der schon seit dem Abtausch des roten Wagens b1 im 10. Zug schutzlos
auf c1 ausharren musste, von quälender Ungewissheit und befördert das Rüsseltier
in die ewigen Jagdgründe des XiangQi.
18.Ch2-g2 ...
Pariert die Drohung 18.... Hf6xg4.
18.... Hc8-d6 19.g4-g5! ...
Wird den schwachen Bauern g4 los durch Abtausch.
19.... g6xg5 20.Cg2xg5 Hf6-g4
Bedroht Red Pawn e5.
21.Cd4-e4 ...
Möchte wohl auf 21.... Hg4xe5 mit 22.Ce4xe7 ... kontern.
21.... Hd6-f5!
Verbindet Verteidigung mit Angriff: Deckt den schwarzen Soldaten e7
und bedroht Red Horse g3 - während das rote Pferd g3 wegen des
blockierenden Black Horse g4 den Angreifer auf f5 nicht erreichen kann.
22.Ce4-f4! ...
Seinerseits eine clevere Parade von Hübner: Die rote Kanone stoppt
- wenigstens kurzfristig - auf f4 den Angriffsschwung der beiden schwarzen
Pferde. Sie verwehrt dem schwarzen Pferd g4 den Zugriff auf f5 und Black Horse
f5 den tödlichen Schlag 22.... Hf5xg3.
22.... Cc1-c4 23.Ke1-d1 Cc4-d4 24.Cg5-h5 Hf5-g7 25.Ch5-g5 ...
Raus aus der Bedrohung durch das schwarze Pferd g7.
25.... Eg0-i8 26.Kd1-e1 Ke0-d0 27.a4-a5? ...
Xu Tianhong kommentiert, dass es besser gewesen wäre, die schwarze
Kanone auf der d-Linie mit 27.Ke1-d1 ... zu fesseln. Schließlich darf die
schwarze Artillerieeinheit, solange sich deren Kommandeur ebenfalls auf der
d-Vertikalen befindet, wegen der Telepotency, über die beide Feldherren
verfügen, die Magistrale nicht verlassen.
27.... Cc4-b4 28.Cf4-f7 Cb4-b5
Ein Desaster: Schwarz erobert mit seiner Kanone den roten Soldaten
e5 und besetzt auf diese Weise eine Schlüsselstellung, von der aus Xu Tianhongs
Artillerie den roten Palast im Verein mit der schwarzen Kavallerie sturmreif
schießt. Der schwarze Soldat a7, der zeitgleich fällt, hat dagegen für den
Ausgang der Partie keine Bedeutung.
29.Cf7xa7 Cb5xe5+ 30.Ae2-d3 ...
Allein der coole Blick direkt ins noch rauchende Kanonenrohr - ohne
dass sich dazwischen noch irgendeine Barriere befände - unterbricht das Schach.
Trotzdem: Ist der Angriff erst einmal so gut vorangekommen, dass die feindliche
Artillerie die E-Magistrale besetzt, hat der Verteidiger kaum eine Chance mehr.
30.... Hg7-e6 31.Cg5-h5 Ce5-g5 32.Hg3-e2 Hg4-h2
Die Schlinge zieht sich zu. Schwarz droht 33.... Hh2-f3+ 34.Ke1-d1
Cg5-d5+, danach verhindert allein 35.He2-d4 ... das Matt. Nach der Vernichtung
der roten Schwadron d4 durch 35.... He6xd4 kann Rot aufgeben.
33.He2-c1 He6-f4
Die Abwehrstellung, die Hübner bis jetzt mühsam gehalten hat,
bricht zusammen.
34.Ch5-h0+ ...
Immerhin darf Rot noch einmal Schach geben.
34.... Ei8-g0 35.Af1-e2 ...
Der rote General möchte sich im rechten Flügel seines Palastes
verstecken. Vergeblich: Vor den Toren streifen schon die schwarzen Reiter.
35.... Cg5-e5+ 36.Eg1-e3 Hf4-g2+
Die Entscheidung. Warum?
I. Weicht der rote General mit 37.Ke1-d1? ... in den linken
Palastflügel aus, folgt das sofortige Matt: 37.Ce5-d5#.
II. Aber auch nach dem besseren 37.Ke1-f1 ... ist die Flucht für
Hübners Oberkommandierenden bald zu Ende: 37.... Hg2xe3+ (ein Abzugsschach des
schwarzen Pferdes h2) 38.Kf1-e1! ... (38.Kf1-f2? He3-g4#) 38.... He3-g2++
(Doppelschach durch Schach des schwarzen Pferdes g2 und Abzugsschach von Black
Cannon e5) 39.Ke1-f1! ... (39.Ke1-d1? Ce5-d5#) 39.... Hg2-f4+ (Abzugsschach von
Black Horse h2) 40.Kf1-f2 Hf4-h3#
Da der General nicht zu Diagonalschritten befähigt ist und außerdem
den Palast nicht verlassen darf, kann er weder nach e3 noch nach g2 entwischen.
Die rote Niederlage ist besiegelt:
37.Aufgabe 0-1
Trotzdem eine herausragende Leistung von Dr. Robert Hübner. Und
nachdem sich der langjährige deutsche Frontmann im April 2010 Hanoi gerade
wieder warm gespielt hat im Asienschach, sollte ihn das motivieren, auf diesem
Weg ein Stück weiter zu gehen.
Eine gute Gelegenheit dafür bietet sich noch in diesem Jahr:
während der Europameisterschaft im XiangQi jetzt am 11. und 12. September 2010
in Hamburgs Teehaus Yu Garden.
Zumal Hübner dort auch den Gegner von einst zu einer Revanchepartie
fordern könnte: Als Ehrengast wird zur EM in Hamburg auch der Weltmeister 1993
und Hübner-Bezwinger Xu Tienhong erwartet ...
Ratingliste Deutschland
Updated 4.9.2010
1 Xue Zhong 76-10 (2168)
2 Pu Fangyao 77-11 (2161)
3 Zhang Zhang 87-23 (2091)
4 Lai Hop Duong 97-13 (2021)
5 Weng Hanming 102-21 (1986)
6 Hübner Robert 106-2 (1958)
7 Schäfer Norbert 109-62 (1937)
8 Zhou Gang 109-3 (1937)
9 Liu Zhenyu 112-1 (1916)
10 Chen Jun 114-3 (1902)
11 Nägler Michael 116-91 (1888)
12 Nguyen Viet 121-8 (1853)
13 Tempelmann Claus 122-65 (1846)
14 Nguyen Nhu Phuong 123-2 (1839)
15 Huang Xuekong 124-9 (1832)
16 Schmidt-Brauns Joachim 125-52 (1825)
17 Hoffarth Karsten 131-70 (1783)
18 Klein Andreas 139-38 (1727)
19 Sargin Anatol 139-20 (1727)
20 Zeng Hao 143-1 (1699)
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Ratinglist World (Top 100)
Updated 24.1.2010
1 GM Zhao Xinxin 10-14 (2630) China
2 GM Xu Yinchuan 12-53 (2616) China
3 Wan Chunlin 14-15 (2602) China
4 Jiang Chuan 16-14 (2588) China
5 GM Lü Qin 17-54 (2581) China
6 Wang Yang 18-10 (2574) China
7 Hong Zhi 19-22 (2567) China
8 GM Zhao Guorong 21-33 (2553) China
9 Wang Bin (Jiangsu) 24-17 (2532) China
10 Xie Jing 24-13 (2532) China
11 Zhang Qiang 24-12 (2532) China
12 Xu Chao 24-11 (2532) China
13 Pan Zhenbo 24-8 (2532) China
14 Sun Yongzheng 25-17 (2525) China
15 GM Yu Youhua 27-23 (2511) China
16 GM Xu Tianhong 28-39 (2504) China
17 Zheng Yihong 28-9 (2504) China
18 GM Bu Fengbo 29-10 (2497) China
19 Chen Hanfeng 29-9 (2497) China
20 GM Wang Linna 31-15 (2483) China
Lai Ly Huynh 31-15 (2483) Vietnam
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