ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Dieser Abschlussbericht von Norbert Schumacher (Hamburger SK) erschien zuerst auf der Webseite des Hamburger SK. Nachdruck mit freundlicher Genehmigung
Nun ist es wieder vorbei: das beliebte HSK-Weihnachtsopen, diesmal in der sechsten Auflage. Nach zweimaligem coronabedingten Aussetzen fanden sich wieder fast 60 Teilnehmer im HSK-Klubhaus ein, um ein 7-rundiges Schachturnier mit klassischer Bedenkzeit und ohne Maskenplicht auszutragen. Unter den Teilnehmern waren etliche Jugendliche, der jüngste war gerade einmal 11 Jahre alt, und auch einige Senioren, wovon der älteste Teilnehmer war 82 Jahre alt.
Wie bereits in vorherigen Berichten erwähnt, waren mit IM Can Ertan (FC St. Pauli) und IM Malte Colpe (HSK) zwei eindeutige Turnierfavoriten am Start, von denen Can mit 5 Siegen in den ersten 5 Runden auch auf gutem Weg zum Start-Ziel-Sieg schien. Eine Runde vor Schluss wurde er aber von Fabian Brinkmann (HSK) aus dem HSK-Oberligateam böse „ausgekontert“, so dass es nach dieser Niederlage am letzten Tag um das Titelrennen wieder ein Kopf an Kopf-Rennen von fünf Spielern mit jeweils 5 Punkte kam. Weitere Titelaspiranten waren neben den beiden IMs und Fabian Willi Skibbe (Preetzer SV) und Robin Keyser (SKJE). So mögen es alle, einschließlich des Turnierdirektors: Ein Turnier, das erst mit der letzten Partie entschieden wird! Da es in drei entscheidenden Partien nur einen Sieger gab, hatten wir mit Fabian (6 Punkten aus 7 Partien) einen eindeutigen Sieger. Auf den Preisplätzen 2, 3 und 4 folgten Can, Malte und Robin (jeweils 5,5/7).
Siegerehrung im HSK-Schachzentrum: Can Ertan (3. Platz), Malte Colpe (2. Platz), Fabian Brinkmann (Turniersieger), Robin Keyer (4. Platz) und Turnierchef Norbert Schumacher. Foto: Eva Maria Zickelbein
Neben der spannenden Spitzengruppe wurde aber auch verbissen um die weiteren ausgeschriebenen Spezialpreise für Senioren über 50 Jahre und für Jugendliche unter 20 Jahren gekämpft:
In der Kategorie Senioren setzten sich die „alten“ Schachhaudegen Hartmut Zieher (1. Platz mit 5/7 vom HSK) und Hauke Reddmann (2.Platz ebenfalls mit 5/7 vom SK Wilhelmsburg) durch.
Seniorenpreis beim Weihnachtsopen: Hartmut Zieher, Hauke Reddmann und Turnierdirektor Norbert Schumacher. Foto: Eva Maria Zickelbein
In der Kategorie Jugendliche erkämpften sich die beiden HSK-Spieler Arne Alpers (1. Platz mit 4,5/7) und Elias Mandelkow (2.Platz mit 4,5/7) die Preise.
Die U20-Preise: Turnierdirektor Norbert Schumacher, Elias Mandelow und Arne Alpers. Foto: Eva Maria Zickelbein
Das gesamte Turnier fand in freundlicher und entspannter Schachatmosphäre statt. Das Team freut sich deshalb insgesamt auf weitere Turniere im HSK, wie z.B. das Oster-Open 2023. Bitte schaut auch deshalb in regelmäßigen Abständen auf die HSK-Homepage. Dort werden kurzfristig auch die 10 Spitzenpartien der jeweiligen Runde zum Nachspielen und Downloaden bereitgestellt.
Für diesen Nachdruck steuerte der Turniersieger noch eine kommentierte Partie aus dem Turnier bei:
Endstand
Rg. | Name | Elo | Pkt. | Wtg1 | |
1 | Brinkmann Fabian | 2147 | 6 | 29,5 | |
2 | IM | Colpe Malte | 2355 | 5,5 | 32,5 |
3 | IM | Ertan Can | 2352 | 5,5 | 30 |
4 | Keyser Robin | 2117 | 5,5 | 29,5 | |
5 | FM | Skibbe Willi | 2189 | 5 | 33 |
6 | Zieher Hartmut | 2120 | 5 | 30,5 | |
7 | FM | Reddmann Hauke Dr. | 2212 | 5 | 29 |
8 | Schroeder Christoph | 2114 | 5 | 28 | |
9 | Atri Jamshid | 2020 | 5 | 27,5 | |
10 | Klaus Christian | 2095 | 4,5 | 32 | |
11 | Trisic Aleksandar | 2286 | 4,5 | 29,5 | |
12 | Alpers Arne | 1856 | 4,5 | 27 | |
13 | Mandelkow Elias | 1891 | 4,5 | 26,5 | |
14 | Serrer David | 1853 | 4,5 | 26 | |
15 | Engst Anton | 1673 | 4,5 | 23,5 | |
16 | Porth Hartmut | 2006 | 4 | 28,5 | |
17 | Apitzsch Leon Fabian | 1993 | 4 | 27 | |
18 | Laucht Philipp | 1598 | 4 | 26,5 | |
19 | Tegetmeier Birger | 1606 | 4 | 26 | |
20 | Günther Patrick | 2151 | 4 | 25,5 |
57 Teilnehmer
Partien
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