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Bei dem Rundenturnier mit zehn Teilnehmern wurden 20+5-Rapidpartien gespielt. Dass beim "Schach 960" die Figuren auf der Grundreihe anhand einer vor der Runde ermittelten Zufallszahl positioniert werden, ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt.
In der abschließenden 9. Runde hatte Caruana noch eine Weißpartie gegen Wesley So zu spielen, nach deren Gewinn er schließlich den Tiebreak gegen Alireza Firouzja erreichen sollte. Nach der ungewohnten Startphase der Partie ergab sich schnell, wie eigentlich immer beim Schach 960, eine ganz normale Stellung, in der So es versäumte, das wichtige Feld e5 ausreichend zu bewachen:
Navigating the Ruy Lopez Vol.1-3
Spanisch ist eine der ältesten Eröffnungen überhaupt und genießt von Clubebene bis hin zur Weltspitze unvermindert hohe Popularität. In dieser DVD-Reihe präsentiert der amerikanische Super-GM Fabiano Caruana im Gespräch mit Oliver Reeh ein komplettes Repertoire.
Wer zu einem Schachturnier geht, kann einerseits verbissen um jeden Punkt kämpfen, sich andererseits aber auch an der Gesellschaft Gleichgesinnter erfreuen - das ist in der Weltspitze nicht anders als in einem deutschen Schachverein | Foto: Crystal Fuller / Saint Louis Chess Club
Der Schlusspunkt: Die Armageddonpartie endet mit Zugzwang
Alireza Firouzja, der bei seinem aktuellen Aufenthalt in Saint Louis bereits mächtig abgeräumt hatte (Gewinn des "Rapid & Blitz", Gewinn des "Sinquefield Cup", Gewinn der "Grand Chess Tour"), blieb der letzte Triumph verwehrt, wie die letzten Züge der Armageddonpartie gegen Caruana zeigen:
Fabiano Caruana war zuletzt hinsichtlich seiner Position an der Weltspitze leicht zurückgefallen, doch jetzt ist ihm wieder einmal ein Turniersieg gelungen | Foto: Lennart Ootes / Saint Louis Chess Club
Ein Remis in der letzten Runde gegen Peter Svidler bewahrte Garry Kasparov davor, das Turnier mit null Punkten beenden zu müssen. Der Exweltmeister hatte lange nicht mehr am Brett gespielt und zuletzt hatte der Krieg in der Ukraine seine ganze Aufmerksamkeit beansprucht. Kasparovs Statement im Wortlaut:
“I think there were very high expectations after my performance last year here, but last year I did some chess. This year when I arrived here I just realized that I didn’t play chess, over the board, for a year. And obviously the latest events in Europe, and all the war in Ukraine consumed my energy and attention. Some games here made me feel really good but of course I wanted to do better.”
Garry Kasparov wird am 13. April nächsten Jahres 60 | Foto: Lennart Ootes / Saint Louis Chess Club
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