Von Dr. Hans-Jürgen Hochgräfe
Seit dem Lasker-Jahr (2018) des DSB findet jeweils im Monat August ein Schnell-schachturnier in Laskers Geburtsort Berlinchen (heute Barlinek/PL) statt.
Unter den 88 Teilnehmern im 6. Emanuel-Lasker-Festival (Barlinek/PL) waren diesmal Spieler aus Polen (73), Deutschland (13) und Ukraine (2). Zur Eröffnung kam die neue Bürgermeisterin Bernarda Lewandowska, die gemeinsam mit dem DSB-Beauftragten Dr. Hochgräfe alle Starter begrüßte. Turnierdirektor Wolski erhielt zum Dank für sein Engagement einen Präsentkorb von den Spielern aus M-V.

Spieler aus M-V danken dem Turnierdirektor (Dr. Wagner, Wolski, Bürgermeisterin Lewandowska)

Eröffnung des 6. Lasker-Festivals durch Turnierdirektor Wolski, Bürgermeisterin Bernarda Lewandowska, Adam Goretzki, DSB-Beauftragter Dr. Hochgräfe, Schiedsrichter Korbal, Moderatorin Ania Adamiak
Erstmals wurden die beiden Turniergruppen in verschiedenen Sälen gespielt. Im Open A setzten sich 54 Spieler an die Bretter. Aus dem Kandidatenkreis für den Turniersieg verabschiedete sich Hans-Eckart Lüthke bereits in der zweiten Runde nach einer Verlustpartie gegen Dr. Wagner. Dagegen punkteten Maximilian Mätzkow und Tygran Dzhuguryan im Gleichschritt bis zur 8. Runde. Mätzkow verlor gegen Lokaj während sein Kontrahent weiter erfolgreich blieb.

Blick in den Spielsaal

Brett 1 in der zweiten Runde Dr. Hochgräfe - Mätzkow

Dr. Ingolf Hodl (gelbes Hemd) und Eshwar Vakeel (rechts daneben)

An den Spitzenbrettern mit den weißen Steinen Mätzkow und Dzhuguryan
Mit 8,5 Punkten aus 9 Partien gewann der Stettiner Schiffstechnik-Professor CM Tygran Dzhuguryan das Open A.. Für den Führenden der Rangliste FM Maximilian Mätzkow (SC Kreuzberg) reichte es mit 7.5 Punkten nur zu Platz 2, Dritter wurde Bartlomiej Lokaj (Gliwice) ebenfalls mit 7,5 Punkten.

Turnierdirektor Wolski und Dr. Hochgräfe gratulieren dem Turniersieger Prof. Dzhuguryan

Die drei Ersten

Turnierdirektor Wolski mit den fünf Bestplatzierten.

Urkunden für den ältesten und den jüngsten Teilnehmer
Die weiteren deutschen Vertreter belegten mittlere Plätze. Pechvogel der letzten Runde war Dr. Hochgräfe, dessen Gegner vor einem zwangsläufigen zweizügigen Matt von der Uhr gerettet wurde.
Endstand der deutschen Teilnehmer:
| 2. |
FM Mätzkow, Maximilian (SC Kreuzberg) |
7,5 P. |
| 9. |
Kaminski, Robert (SC Niefern-Öschelbronn) |
6 P. |
| 10. |
Dr. Hochgräfe, Hans-J. (SSC Rostock 07) |
5,5 P. |
| 13. |
Schilling, Rene (Ludwigsfelder Schachclub 54) |
5,5 P. |
| 14. |
Heinsohn, Michael (SV Preußen Frankfurt (Oder)) |
5,5 P |
| 22. |
Dr. Wagner, Bernd (ASV Grün-Weiß Wismar) |
5 P. |
| 25. |
Vakeel, Eshwar (Think Rochade - SC HRO) |
4,5 P. |
| 26. |
Lüthke, Hans-Eckart (SSC Graal-Müritz) |
4,5 P. |
| 28. |
Kilp, Gunnar (SAV Torgelow-Drögeheide) |
4,5 P. |
| 38. |
Tornow, Michael (SV Wusterhausen) |
4 P. |
| 39. |
Schmekel, Matthias (SAV Torgelow-Drögeheide) |
4 P. |
| 44. |
Dr. Hodl, Ingolf (SSC Rostock 07) |
3 P. |
| 46. |
Dr. Kundt, Günther (SSC Graal-Müritz) |
3 P. |

Siegerehrung im Jugendturnier
Im Jugendturnier B war die Gruppe der HSG Stralsund nicht angereist. So gab es keine deutsche Teilnehmer. Sieger wurde Mateusz Branski mit 7 Punkten aus 9 Partien.