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Vom 9. September bis 4. Oktober findet der FIDE World Cup statt. Gastgeber ist Khanty-Mansiysk. Die Stadt in Westsibirien, am Zusammenfluss von Irtisch und Ob gelegen hat schon viele hochklassige Schachturniere ausgerichtet.
Das Turnier wird mit 128 Teilnehmern im K.o.-System ausgetragen. Die beiden Finalisten qualifizieren sich für das kommende Kandidatenturnier, Anfang 2020.
Der Modus ist hinlänglich bekannt: Zwei Spieler tragen ein Mini-Wettkampf aus, mit zwei Partien in Turnierbedenkzeit. Sollte dann keine Entscheidung gefallen sein, folgen am dritten Tag Stichkampfpartien mit verkürzter Bedenkzeit, am Ende eine "Armageddon"-Partie.
Die meisten Spieler eines Landes kommen aus Russland. Die Schachgroßmacht stellt 28 Spieler. Indien folgt mit 11 Spielern. China ist mit sieben Spielen am Start. Ebenso viele Teilnehmer kommen aus den USA.
Aus Deutschland haben es zwei Spieler in das Starterfeld geschafft: Liviu-Dieter Nisipeanu und Niclas Huschenbeth. Die Auslosung hat für beide deutschen Spieler ein etwas seltsames Ergebnis gebracht. Denn Nisipeanu, unter deutscher Flagge spielend, aber in Rumänien geboren, spielt gegen seinen Landsmann Mircea Parligras. Und Niclas Huschenbeth wurde als Nummer 84 der Setzliste gegen den früheren deutschen Spitzenspieler Arkadij Naiditsch gelost. Naiditsch hat aber ebenfalls den Verband gewechselt und spielt inzwischen unter aserbaidschanischer Flagge.
Die Setzliste wird von Ding Liren und Anish Giri angeführt. Sie spielen gemäß dem gewählten Paarungsmodus in der ersten Runde gegen Shaun Press aus Papua Neu Guinea und Rahman Mohammad Fahad aus Bangladesh. Auch die nächsten Top-Spieler der Setzliste haben es mit "Exoten" zu tun. Maxime Vachier-Lagraves Gegner Daniel Anwuli kommt aus Nigeria, Wesley So spielt gegen Sergio Duran Vega aus Costa Rica, Ian Nepomniachtchi trifft auf Sugar Gan-Erdene aus der Mongolei, Levon Aronians Gegner Essam El Gindy ist Ägypter und Shakryar Mamedyarov muss sich mit dem 20-jährigen Fy Antenaina Rakotomaharo aus Madagaskar auseinandersetzen.
Es gibt einige interessante junge Spieler in dem 128er-Feld. Wei Yi, Jeffrey Xiong, Alireza Firouzja, Samual Sevian, Parham Maghsoodloo, Alexey Sarana, Benjamin Gledura, Aryan Tari und Andrey Esipenko gehören zu den Top-Ten der Juniorenweltrangliste und werden versuchen, möglichst weit zu kommen. Nihal Sarin und Nodirbek Abdusattorov, beide Jahrgang 2004, sind die jüngsten Spieler im Feld.