ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Die 16 Teilnehmer des Grand Prix in Berlin spielen zunächst in Vierergruppen jeweils ein doppelrundiges Turnier, bevor dann die Gruppensieger ins Halbfinale weiterziehen, wo es im K.-o.-Modus weitergeht. Die Bedenkzeit beträgt 90 Minuten für die ersten 40 Züge + 30 Minuten für den Rest der Partie. Für jeden gespielten Zug gibt es zudem weitere 30 Sekunden.
Vincent Keymer hatte in seiner Weißpartie gegen Daniil Dubov kurzzeitig deutlichen Vorteil, nachdem er in der Eröffnung einen Bauern geopfert hatte. In der einen oder anderen Variante hätte Keymer auf originelle Weise seinen Turm aktivieren können:
Fast schon Modellcharakter hatte die Partie von Levon Aronian gegen Vidit Santosh Gujrathi. Aronian hatte einen starken Läufer, Vidit einen schlechten, doch einen Fehler musste der Inder natürlich trotzdem machen, bevor Aronian das Spiel mit sicherer Hand gewinnen konnte:
Levon Aronian hat mit seiner starken Leistung zugleich die Führung in Pool C übernommen
Schachendspiele 9 - Turm und Leichtfigur
Endspiele mit Turm und Leichtfigur gegen Turm und Leichtfigur kommen in der Praxis sehr oft vor, sogar viel häufiger als Turmendspiele. Die vier verschiedenen Materialkonstellationen Turm und Springer gegen Turm und Springer, Türme mit ungleichfarbigen und gleichfarbigen Läufern und Turm und Läufer gegen Turm und Springer werden nacheinander unter die Lupe genommen.
Videospielzeit: 7 Std. 24 min.
In dieser Gruppe kam es zwischen Etienne Bacrot und Hikaru Nakamura zu einem Remis der eher kontrollierten Art, während Andrey Esipenko gegen Alexander Grischuk nur mit viel Glück ungeschoren davongekommen ist:
Nach der Partie wurde das Geschehen in der Endphase der Partie noch einmal diskutiert
In der Partie zwischen den beiden Russen Vladimir Fedoseev und Grigoriy Oparin unterlief dem Schwarzspieler Oparin eine lehrreiche Fehleinschätzung, als er einen "Pfahl im Fleische" installierte, der danach jedoch einfach nur seinem Gegner helfen sollte:
In der zweiten Partie im Pool B zwischen Radoslaw Wojtaszek und Richard Rapport opferte Rapport einen Bauern für Aktivität, was zunächst auch korrekt war - aber schließlich gewann Wojtaszek im Springerendspiel dank eben dieses Mehrbauern
In Gruppe D gingen die Partien zwischen Wesley So und Leinier Dominguez bzw. Alexei Shirov und Pentala Harikrishna jeweils remis aus, ohne dass die Remisbreite verlassen worden wäre
Wesley So gehört bei diesem Turnier zu den Topfavoriten, aber die Konkurrenz ist groß