ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Bereits in den ersten beiden Tiebreakpartien gegen Vincent Keymer hatte Magnus Carlsen jeweils auf Gewinn gestanden, bevor der Deutsche dann doch ein Remis erreichen konnte. Dies waren 25+10-Rapidpartien. Es folgten zwei 10+10-Partien, von denen die erste ausgeglichen verlief. In der zweiten dieser Partien agierte Carlsen zunächst auch nicht durchgängig souverän, aber schließlich bekam er dann doch eine Stellung, in der die Gewinnführung für ihn nur noch eine Sache der Technik war:
Endspiele von Fischer bis Carlsen
Lassen Sie sich vom Endspielexperten Dr. Karsten Müller die Finessen der Weltmeister präsentieren und erklären.
Letztlich hat sich in diesem spannenden Duell der Führende der Weltrangliste durchgesetzt: Magnus Carlsen besiegt Vincent Keymer nach insgesamt sechs Partien mit 3,5:2,5 | Foto: Maria Emelianova/Chess.com
Nach dem achten Remis in der insgesamt achten Partie zwischen Rasmus Svane und Wang Hao stand eine 3+2-Blitzpartie auf dem Programm. Diese Partie sollte das Match entscheiden. Der Chinese hatte das bessere Ende für sich, als Svane in einem Doppelturmendspiel mit Minusbauer zu passiv agierte:
Rasmus Svane unterlag Wang Hao letztlich mit 4:5 | Foto: Anna Shtourman
Weitere Stichkampfergebnisse: Der Ukrainer Vasyl Ivanchuk hat den Stichkampf gegen den Türken Vahap Sanal gewonnen und trifft nun in der nächsten Runde auf Magnus Carlsen. Gukesh D hat Andrey Esipenko ausgeschaltet. Mit Peter Svidler ist ein weitere Russe ausgeschieden: Er unterlag Nijat Abasov. A.R. Saleh Salem hat Daniele Vocaturo ausgeschaltet. Ian Nepomniachtchi hat Nihal Sarin besiegt und ist jetzt der letzte noch im Turnier befindliche Russe (ausgenommen der amtierende Europameister Alexey Sarana, der neuerdings aber als Serbe firmiert). Gewonnen hat auch Jan-Krzysztof Duda gegen Parham Maghsoodloo. Der andere Pole, Radoslaw Wojtaszek, hat gegen Leinier Dominguez verloren.
Die größte Überraschung an diesem Tag war vielleicht das glatte Stichkampf-0:2 des Weltranglisten-Zweiten Hikaru Nakamura gegen Praggnanandhaa.
Die 5. Runde (Achtelfinale) beginnt am Samstag (13 Uhr) mit der jeweils ersten klassischen Partie. Das sind die Paarungen:
Der Tiebreak zwischen Elisabeth Pähtz und Ju Wenjun war zunächst mit einer Remispartie gestartet, aber in der zweiten Partie, in der sie Weiß hatte, konnte Pähtz dann regelrecht dominieren:
Angreifen mit dem Jobava London System
Das Jobava London System, benannt nach dem georgischen Spitzenspieler Baadur Jobava, ist eine Nebenform des Londoner Systems, welches sich prinzipiell in nur einem kleinen Detail unterscheidet - der weiße Springer wird frühzeitig auf c3 etabliert!
Großer Erfolg für Elisabeth Pähtz: Die deutsche Großmeisterin hat die Weltmeisterin Ju Wenjun aus dem Turnier geworfen | Foto: Anna Shtourman
Alle anderen Tiebreaks des Frauenturniers waren heute ebenfalls nach nur zwei Partien beendet: Anna Muzychuk gewann gegen ihre Schwester Mariya, Nurgyul Salimova gewann gegen Medina Warda Aulia, Bella Khotenashvili gewann gegen Humpy Koneru und Harika Dronavalli hat Eline Roebers besiegt.
Die ersten klassischen Partien der Viertelfinals werden am Samstag ab 13 Uhr gespielt. Das sind die Paarungen:
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