FIDE World Cup 2023
Magnus Carlsen hat in seiner zweiten Partie gegen Gukesh D ein Remis geholt, was ihm zusammen mit dem Gewinn der ersten Partie für den Einzug ins Halbfinale reichen sollte. Der Norweger hatte längere Zeit einen Bauern weniger, doch Verlustgefahr bestand zu keinem Zeitpunkt.
Magnus Carlsen hat eine Mission: diesen World Cup zu gewinnen | Foto: Stev Bonhage
Carlsens Gegner im Halbfinale ist der Aserbaidschaner Nijat Abasov, für den dieses Turnier wohl jetzt schon den größten Erfolg seiner Karriere darstellen dürfte. Abasov gewann, nach dem Remis vom Vortag, die zweite klassische Partie gegen den Inder Vidit Santosh Gujrathi - oder sollte man sagen, dass Vidit diese Partie verlor? Jedenfalls sah der Inder in diesem Spiel buchstäblich keinen Stich:
Nijat Abasov (links) war in Deutschland für die SG Speyer-Schwegenheim tätig | Foto: Stev Bonhage
Fabiano Caruana konnte in seiner zweiten Partie gegen Leinier Dominguez einen Mehrbauern zum Sieg nutzen, wofür insgesamt 94 Züge gespielt werden mussten. Zusammen mit dem Remis in der ersten Partie bedeutete dies die Qualifikation fürs Halbfinale.
Fabiano Caruana muss auf seinen Halbfinalgegner noch warten, dieser wird erst am Donnerstag in den Tiebreaks ermittelt | Foto: Stev Bonhage
Praggnanandhaa konnte durch den Gewinn der zweiten Partie - er hatte im Damenendspiel ein paar Mehrbauern - gegen Erigaisi Arjun zum 1:1 ausgleichen und einen Tiebreak erzwingen.
Sollte Pragg den Tiebreak gegen seinen indischen Landsmann Erigaisi gewinnen, dann wäre er der nächste Gegner von Fabiano Caruana | Foto: Stev Bonhage
Partien
Frauenturnier
Im Frauenturnier gingen die zweiten klassischen Partien der Halbfinals jeweils remis aus. Für Aleksandra Goryachkina ergab sich damit, nach ihrem Sieg vom Vortag, ein mit 1,5:0,5 gewonnenes Match gegen die frühere Weltmeisterin Tan Zhongyi. Die Russin hat damit das Finale des World Cups erreicht.
Aleksandra Goryachkina: Noch besteht die Möglichkeit, dass die Russin im Finale auf die Ukrainerin Anna Muzychuk trifft, was Erinnerungen an den Eklat bei der Fecht-WM wach werden lässt | Foto: Anna Shtourman
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Für Nurgyul Salimova und Anna Muzychuk war es das zweite Remis in der zweiten Partie. Angesichts des Zwischenstands von 1:1 müssen beide ihr Match am Donnerstag im Tiebreak fortsetzen.
Falls es nicht Anna Muzychuk würde, dann wäre die Bulgarin Nurgyul Salimova die Finalgegnerin von Goryachkina - der Tiebreak am Donnerstag wird diese Frage klären | Foto: Anna Shtourman
Partien des Frauenturniers
Turnierseite
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