Finale der Grand Chess Tour: Zwei unterhaltsame Remis zum Auftakt

von Johannes Fischer
29.09.2025 – Vier Spieler treten beim Finale der Grand Chess Tour in Sao Paulo im K.o.-System gegeneinander an: Fabiano Caruana, Levon Aronian, Praggnanandhaa und Maxime Vachier-Lagrave. Zum Auftakt gab es zwei unterhaltsame Remispartien. Caruana setzte Aronian mit einer neuen Idee im Franzosen unter Druck und Praggnanandhaa und "MVL" lieferten sich einen Schlagabtausch, in dem beide Seiten abwechselnd gute Chancen hatten. | Foto: Garry Kasparov, der Initiator der Grand Chess Tour, führt den zeremoniellen Eröffnungszug aus | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour

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Finale der Grand Chess Tour, Tag 1

Um die Dinge abwechslungsreicher zu gestalten, wird in Sao Paulo mit drei Bedenkzeiten gespielt: Gespielt wird im K.o.-System und alle Wettkämpfe bestehen aus zwei Partien im klassischen Schach, zwei Partien Schnellschach und vier Partien Blitzschach. Die Partien werden allerdings unterschiedlich gewertet. Für einen Sieg im klassischen Schach bekommt man 6 Punkte, für einen Sieg im Schnellschach gibt es 4 Punkte und eine gewonnene Blitzpartie bringt 2 Punkte ein.

In beiden Wettkämpfen endete die erste der beiden Partien im klassischen Schach mit Remis. Fabiano Caruana setzte Levon Aronian in der Eröffnung unter Druck, aber spielte dann nicht energisch genug, um daraus Kapital zu schlagen.

Im zweiten Halbfinale zwischen Praggnanandhaa und Maxime Vachier-Lagrave spielten beide Seiten in der Auftaktpartie unternehmungslustig und hatten beide gute Chancen, in Vorteil zu kommen oder sogar zu gewinnen, aber am Ende wurde die Partie doch Remis.

Schrecksekunde für Praggnanandhaa | Foto: Lennart Ootes / Grand Chess Tour

Stand nach Tag 1

Am Montag folgt die zweite klassische Partie des Halbfinales, am Mittwoch stehen dann die Schnell- und Blitzpartien auf dem Programm.

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Johannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".