Einar Einarsson, Vorsitzender des isländischen Robert James Fischer -
Komitees ist zur Zeit in Tokyo und bemüht sich mit weiteren Freunden Fisches in
Japan und aus Island um die Freilassung des ehemaligen Schachweltmeisters.
Bisher haben sie erreicht, dass Island Fischer einen Fremdenpass ausstellt.
Dieser konnte Fischer erst mit einwöchiger Verzögerung übergeben werden, da
das Wachpersonal Fischer nach einem Streit um ein Frühstücksei in Einzelhaft
gebracht hatte und er keinen Besuch empfangen durfte. Inzwischn ist auch bekannt geworden, wie es zu dem Streit kam. Fischer hatte im Gegensatz zu den anderen Häftlingen versehentlich kein Frühstücksei bekommen und versuchte auf witzige Weise darauf aufmerksam zu machen, indem er fragte, ob er "noch ein Ei" bekommen könnte. Das etwas humorlose Wachpersonal verstand den Witz nicht und reagierte leider auch nicht wie gewünscht. Statt Ei gab es Einzelhaft. Unser Tipp: Sollten Sie einmal in Japan inhaftiert sein, vermeiden Sie jede Diskussion um Inhalt und Umfang des Frühstücks.
Masako Suzuki
Heute erfuhr Fischers Anwältin, dass man Fischer nicht aufgrund des
isländischen Fremdenpasses freilassen werde. Die Situation ändere sich erst,
wenn er die volle isländische Staatsbürgerschaft erhalten würde, hieß es
inoffiziell.
Einar Einarsson schreibt:
BOBBY WILL BE RELEASED IF HE RECEIVES AN ICELANDIC CITIZENSHIP
Masako Suzuki, Bobby Fischer lawyer reveived today a formal negative answer from
the Immigration Office of Japan´s Ministry of Justice, that RJF´s request for
volantary departure on the bases of his new Icelandic Alian Passport was
declined. However she learned through unofficial means that Bobby would be
released right away if he would be granted an Icelandic citizenship.
Einar S. Einarsson, Tokyo