Nach drei "schnellen Schnellschachpartien" (15 Minuten plus 2 Sekunden) gegen Ian Nepomniachtchi hatte sich Wesley So bereits als Erster für das Finale der Fischer Random Weltmeisterschaft qualifiziert. Sein Vorsprung war so groß, dass er uneinholbar war. Die restlichen Partien wurden nicht mehr gespielt.
In einer der Partien war eine Diskussion darüber entstanden, ob Nepomniachtchi eine Rochade regelgerecht ausgeführt hatte. Der Schiedsrichter griff ein, aber das Berufungsgericht entschied dann per Videobeweis, das die Partie wiederholt werden solle, da Nepomniachtichi nach Auffassung des Berufungsgerichts nicht die Absicht hätte, beidhändig zu rochieren.
Nach einem Remis in Partie eins und einem Sieg in Partie zwei reichte Wesley So dann ein Remis in der dritten Partie zum Einzug ins Finale.
Carlsen und Caruana spielten die erste Partie remis, dann ging Carlsen mit einem Sieg in Partie zwei mit 3:1 in Führung (Die schnellen Schnellschachpartien wurden mit 2 Punkten für einen Sieg und einem Punkt für ein Remis gewertet.) Caruna kam mit einem Sieg in Partie drei aber noch einmal heran. Mit dem Gewinn der vierten Partie sicherte sich Carlsen dann aber den Finaleinzug und auch hier wurden die ursprünglich angesetzten Blitzpartien nicht mehr gespielt, da Carlsen ebenfalls nun uneinholbar führte.
Heute ist Ruhetag. Morgen beginnt dann das Finale zwischen Magnus Carlsen und Wesley So.
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