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Hat Ian Nepomniachtchi mit seiner Art stets schnell zu ziehen Magnus Carlsen aus dem Konzept gebracht? Der offizielle Turnierbericht von diesem Halbfinale legt das jedenfalls nahe. Carlsen, der beim "normalen" Schach stets die Bedenkzeit möglichst knapp gehalten sehen möchte, scheint beim Fischer Random gerne länger nachdenken zu wollen - die Schnellschachbedenkzeit scheint ihm dieses Mal nicht gefallen zu haben.
Speziell war die Situation natürlich in der vierten Partie, in der das Spiel des Weltmeisters (im klassischen Schach!) dadurch belastet wurde, dass er unbedingt hätte gewinnen müssen, um noch im Rennen zu bleiben. Nepo, als Weißer, konnte sich das ab einem gewissen Zeitpunkt einfach genüsslich ansehen, ohne noch viel tun zu müssen:
Endspiele von Fischer bis Carlsen
Lassen Sie sich vom Endspielexperten Dr. Karsten Müller die Finessen der Weltmeister präsentieren und erklären.
Nach seiner verheerenden Niederlage im letzten WM-Kampf gegen Carlsen scheint Nepo keinesfalls am Boden zerstört zu sein - er ist im Gegenteil seither äußerst erfolgreich
Carlsen hingegen scheint in eine Sinnkrise geraten zu sein
Der hoch gelobte Jungspund Nodirbek Abdusattorov fand in dem alten Haudegen Hikaru Nakamura seinen Meister. Nakas Rezept laut eigener Aussage: Er interessiert sich weder fürs Geld noch für den Titel, sondern will mit Spaß an der Freud einfach Schach spielen.
Partie 2 beispielsweise gewann Naka, so sieht es zumindest aus, vollkommen unangestrengt:
Für diese Sechsjährige war es sicher ein großer Moment in ihrem Leben, als sie Nakas ersten Zug ausführen durfte
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