"Größtes Klassenzimmer der Welt"
Fotos: André Schulz, Benjamin Bartels, Pascal Simon

Seit 1958 wird die Tradition des Schulschachturniers "Rechtes
gegen linkes Alsterufer" in Hamburg hoch gehalten. In diesem Jahr machten fast
3000 Schüler das Turnier erneut zum größten Schülerschachturnier der Welt. Als
Ehrengast machte der neue Hamburger Schulsenator Ties Rabe den symbolischen
ersten Zug des Turniers.

"Es kann keinen schöneren Termin am Anfang einer Amtszeit als
Bildungssenator geben, als dieses schöne Turnier zu eröffnen," zeiget sich der
Senator in seiner Ansprache erfreut über die Einladung. Ties Rabe wies auf die
große Schulschachtradition und das lebendige Schachleben in den Hamburger
Schulen hin. Hamburg war Gastgeber eines großen Schulschachkongresses, die
Schule Genslerstraße ist mit ihrem erfolgreichen Projekt "Schach statt Mathe"
zum Muster für viele andere Schulen in Deutschland geworden. Wenn die "Genslerstraße"
anrückt, diesmal mit nicht weniger als 38 Mannschaften, dann muss sie bisweilen
einen eigenen Zug der Hochbahn anfordern.
Sogar einen eigenen Eröffnungszug hatte der Senator mit
Bedacht gewählt. 1.c2-c4: "Als "Bremer Partie", benannt nach dem Bremer Meister
Carl Carls, ist diese Eröffnung - ganz hanseatisch - in die Eröffnungsliteratur
eingegangen. Und wer weiß, vielleicht geht einmal jemand hier und heute mit
einer Hamburger Partie in die Schachgeschichte ein," begründete er seine Wahl.

Der erste Zug
Viele Rahmenangebot machte das Turnier wieder einmal zu einem
großartigen Schachspektakel. So spielten Hamburger Schüler auf der Bühne über
das Internet gegen den englischen Großmeister Daniel King in London.

Schach gegen einen Großmeister


Der Senator macht mit

Rainer Woisin, Björn Lengwenus, Ties Rabe
Entscheidend für das Gelingen war aber wieder einmal die absolut reibungslose
Organisation unter der Führung von Cheforganisator Björn Lengwenus und natürlich
der Einsatz vieler Lehrer und Begleitpersonen.

Björn Lengwenus mit Lehrer-Kollegen: Janina Helm und Fritz Fegebank
Man kann nur staunen, wie es möglich ist fast 3000 Schüler, so
kontrolliert zu beschäftigen.


Spaß mit Fritz&Fertig

TV-Interview mit den Grundschülern de Genslerstraße

André Schulz
Presseinformation:
„Rechtes Alsterufer gegen Linkes Alsterufer“
So knapp wie nie!
Das rechte Alsterufer hat gewonnen! Das größte Schulschachturnier der Welt ist
mit dem knappsten Ergebnis seit seinem Beginn 1958 zu Ende gegangen. 2800
Teilnehmer aus 137 Schulen traten an und am Ende siegte das rechte Alsterufer
mit einem einzigen Punkt!
700,5 zu 699,5 hieß es am Ende eines aufregenden Vormittags im Hamburger
Congress Centrum für das rechte Alsterufer. Eine einzige Schachpartie entschied
also den weltweit größten Schachvergleich der Schulen.

Besonders freuen konnten sich die Spieler des Gymnasiums Kirchdorf-Wilhelmsburg,
deren Los vom Vorstand der SAGA GWG Dr. Thomas Krebs gezogen wurde.

Dr. Krebs übereicht den Pokal

Die Gesamtsieger des Gymnasiums Kirchdorf-Wilhelmsburg
Damit kann
das Gymnasium Kirchdorf-Wilhelmsburg den großen Wanderpokal des Turniers für ein
Jahr in ihrer Vitrine ausstellen.
Am Morgen hatte der neue Bildungssenator Ties Rabe das Turnier mit einer
Internetpartie auf www.schach.de gegen den englischen Internationalen
Schachgroßmeister Daniel King eröffnet. Autor und Weltklassespieler Daniel King
war prominenter Pate des Turniers und grüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmern
immer wieder über Großleinwand aus London.
Passend war auch der Eröffnungszug des Senators c2-c4 . „Die Englische“
Eröffnung wie Senator Rabe kenntnisreich erklärte. „Vielleicht“, so sagte er
„werde dieses Turnier irgendwann dazu beitragen, dass es auch eine ´Hamburger`
Eröffnung gebe“.
Organisator Björn Lengwenus zeigte sich mit dem Verlauf des Turniers sehr
zufrieden: „Schulschach in Hamburg boomt. Immer mehr Schülerinnen und Schüler
entdecken das königliche Spiel für sich neu. Hamburg bleibt die Hochburg des
Schulschachs in Deutschland.“
Besonders dankbar zeigte sich Lengwenus gegenüber den beiden großen Sponsoren
des Turniers, SAGA GWG und der Firma Chessbase. „Ohne die finanzielle Hilfe
unserer Partner wäre die Veranstaltung so nicht möglich gewesen.“
Im Rahmenprogramm fanden viele Schachangebote statt. Beim „größten
Schachtraining der Welt“ erklärte Patrick Wiebe vor rund 500 wechselnden
Schülerinnen und Schülern die Geheimnisse des Schachspiels.

Impressionen:

Sie haben ihren Tisch noch nicht gefunden

Der große Saal füllt sich

An die 3000 Schüler im CCH

Auf der Bühne wird ein Internetmatch vorbereitet: Hamburg - GM Daniel King

Daniel King ist da!

Der neue Bildungssenator Ties Rabe (li.), begrüßte die Schüler
mit einer schönen Rede über das Schach in den Schule

Jörg Schulz von der Deutschen Schachjugend


Cheforganisator Björn Lengwenus begrüßt Lehrer und Schüler


Alle hören konzentriert zu

Beim Schach ganz wichtig. Der richtige Look

Nun geht es los!

An der Notation der Züge erkennt man den Kenner

Die TV-Teams beim Interview

Der Bildungssenator gibt Auskunft

Hier wird eine ganze Partie mitgefilmt. Gibt es sonst nicht mal in der
Bundesliga.

Die Grundschule Genslerstraße trat mit nicht weniger als 38 Mannschaften an

und füllte das Foyer fast alleine

Das eigentliche Drama spielt sich untern rechts im Bild ab

Kopfschutz, so...

oder so!

Das größte Klassenzimmer der Welt

Hier spielt die Schule in der Gartenstadt

Weiß eröffnet klassisch, Schwarz optisch anspruchsvoll

Was machst du nun?

Einbruch im schwarzen Lager

Da hinten hat schon einer 1-0 gerufen

Coole Jungs

Edles Brett

Boys in black

Nur nichts übereilen

Die ganze Mannschaft ist gespannt

Hoppla, faklsches Spiel

Derweil im Lehrerzimmer

Stolze Betreuer

Bart Simpson sieht das Brett nicht

In der Diaspora

Kleine Regelkunde. Schwarz hat auf das Schach nicht reagiert. Kann man jetzt de
König schlagen?

Sie hat Übersicht

Hallo?

Wir wurden fotografiert!

Janina Stejskal war als Schülerin Rekordteilnehmerin und betreut nun den
Nachwuchs

Kleines Übergewicht für Weiß.

Neulich beim Schach

Merijn van Delft spielt simultan

Und schon matt. "Willst du lieber was anderes ziehen?!