25.11.2011 – In einem Artikel des Hamburger Abendblatts, wird die Situation der
Schachbundesliga und des Hamburger SK beleuchtet. Nachdem in diesem Jahr mit
Dresden, Dortmund und Hockenheim gleich drei starke Vereine in die Erste Liga
aufgestiegen sind, werden zwangsläufig einige arrivierte Vereine in
Abstiegsgefahr geraten, darunter auch der Hamburger SK. Bei der letzten
Doppelrunde konnte das Hamburger Team nicht wie erhofft zweimal doppelt punkten,
unterlag dem USV Dresden und belegt weiter einen Abstiegsplatz. Der Jahresetat
von 30.000 sei der zweitkleinste der Liga, wird Christian Zickelbein zitiert.
Die Top-Vereine Baden-Baden und Werder Bremen ließen sich ihrer Mannschaften
stattdessen ca. 200.000 p.a. kosten. Der Gesamtetat der Liga liege bei einer
Million Euro. Der HSK leide zudem unter dem Verlust von Talenten. Mit Matthias
Wahls, der sich nach Südspanien in den Ruhestand zurück gezogen hat, Jan
Gustafsson, der "für ein paar Euro mehr" lieber beim Meister Baden-Baden spielt
und Niclas Huschenbeth, der zur Zeit einen gut bezahlten Auftritt als
Entertainer auf einer Brasilienreise mit dem ZDF-Traumschiff vorziehe, stünden
dem Hamburger SK drei Eigengewächse nicht zur Verfügung. Mit der Gründung einer
Schachschule will der HSK-Vorsitzende nun das "Netzwerk" vergrößern.
Artikel beim Hamburger Abendblatt...