Es war eine wilde Partie, die Assaubayeva gegen Shuvalova gewonnen hat. Mit Shuvalovas Vierbauernangriff gegen den Königsinder ging es schon gut los, und dann schien Assaubayeva theoretisch überhaupt nicht im Bilde zu sein. Die Kasachin behandelte die Eröffnung ausgesprochen schlecht und stand schnell auf Verlust. Auf Emanuel Lasker, dem man ja nachgesagt hat, er habe manchmal "absichtlich schlecht gespielt", wird sie sich damit wohl jedenfalls nicht bezogen haben. Dann jedoch machte Shuvalova nichts aus ihren Möglichkeiten und geriet ins Hintertreffen. Der Schlussangriff von Assaubayeva gegen das schwache Feld g4 war schließlich wirklich sehenswert.

Weltklasse war es nicht, was diese beiden heute gespielt haben, aber der Schlussangriff von Assaubayeva war doch schön
| Anzeige |