Frauen-WM: Ju Wenjun verpasst den Ausgleich

von Klaus Besenthal
15.07.2023 – Nach der am Samstag, jetzt in Chongqing, gespielten 7. Partie der FIDE-Frauenweltmeisterschaft führt die Herausforderin Lei Tingjie weiterhin mit +1 gegen die Titelverteidigerin Ju Wenjun: Der Stand lautet jetzt 4:3 zu Gunsten von Lei. Ju Wenjun hatte zwischenzeitlich deutlich auf Gewinn gestanden, konnte ihren Vorteil aber nicht in einen Partiegewinn verwandeln. Die Chance, das Match nach dem Verlust in der 5. Partie schnell wieder auszugleichen, hat die amtierende Weltmeisterin damit verpasst. | Foto: Stev Bonhage (FIDE)

ChessBase 18 - Megapaket ChessBase 18 - Megapaket

Das Wissen, das Du jetzt brauchst!
Die neue Version 18 bietet völlig neue Möglichkeiten für Schachtraining und Analyse: Stilanalyse von Spielern, Suche nach strategischen Themen, Zugriff auf 6 Mrd. LiChess-Partien, Download von chess.com mit eingebauter API, Spielervorbereitung durch Abgleich mit LiChess-Partien, eingebaute Cloud-Engine u.v.m..

Mehr...

FIDE Women's World Championship Match

Die Schwarzspielerin Ju Wenjun war in dieser Partie zur Caro-Kann-Verteidigung gewechselt und stand klar auf Gewinn, nachdem aus den Angriffsplänen ihrer Gegnerin Lei Tingjie am Königsflügel nichts geworden war. Schließlich war es Ju, die mit einer Batterie aus Turm und Dame auf der 2. Reihe Druck auf den weißen König ausübte, und das bei bereits zwei Mehrbauern. Aus heiterem Himmel bot Ju dann aber den Damentausch an: Lei nahm das Angebot an, und danach reichten die beiden schwarzen Mehrbauern dann tatsächlich nicht zum Sieg. Statt 3,5:3,5 stand es 4:3 für Lei!

Der richtige Abtausch

Lernen Sie die Kunst des richtigen Abtauschs! Lassen Sie sich von Großmeisterin Elisabeth Pähtz zeigen, wie Sie durch den Abtausch gleichwertigen Materials eine strategische Gewinnstellung generieren oder einen Vorteil sicher verwerten.

Mehr...

Stand

Partien

     

Turnierseite


Klaus Besenthal ist ausgebildeter Informatiker und ein begeisterter Hamburger Schachspieler. Die Schachszene verfolgt er schon seit 1972 und nimmt fast ebenso lange regelmäßig selber an Schachturnieren teil.