Am vergangenen Wochenende stand der zweite Doppelspieltag der Frauenbundesliga auf dem Programm. Bad Königshofen, Solingen und Dippoldiswalde waren die Gastgeber.
In Bad Königshofen kam es am Samstag zur Spitzenpaarung der beiden Meisterschaftsmitfavoriten Bad Königshofen und Baden-Baden. Beide Teams hatten am ersten Doppelspieltag jeweils beide Auftaktmatches gewonnen und gehörten mit Schwäbisch Hall und den Rodewischer Schachmiezen zum Führungsquartett.
Bade Königshofen gewann dieses wichtige Treffen mit 4:2. Jana Schneider und Anastasia Savina sorgten gegen Mai Narva und Josefine Heinemann für die entscheidenden Siege.
Französisch besiegen mit der Vorstoßvariante
Die Videos behandeln die spannende Französisch Vorstoßvariante, beginnend mit 1.e4 e6 2.d4 d5 3.e5. Neben zahlreichen Nebenvarianten liegt der Hauptfokus auf den beiden meistgespielten Systemen mit 3…c5 4.c3 Sc6 5.Sf3 Db6 und 5…Ld7.
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Team Baden-Baden | Foto: Thilo Gubler
Im Parallel-Wettkampf gewannen Die Rodewischer Schachmiezen klar mit 4,5:1,5 gegen Bayern München.
Am Sonntag besiegte Bad Königshofen Bayern München mit 5,5:0,5. Baden-Baden kam zu einem knappen und umkämpften 3,5:2,5-Sieg über die Schachmiezen. Fiona Sieber, mit 3,5 aus 4 beste Spielerin ihres Teams, gewann gegen Mai Narva, aber Nurgyul Salimova und Todora Injac entschieden das Match für Baden-Baden.
In Solingen gewann der Gastgeber am Samstag das Match gegen die SF Deizisau mit 3,5:2,5, verlor aber am Sonntag gegen Titelverteidiger Schwäbisch Hall knapp mit 2,5:3,5.
Lela Javakishvili gegen Machthild van Foreest | Foto: SK Schwäbisch Hall
Kateryna Dolzhykova hatte zwar an Brett eins ihre Partie gegen Nino Batsiashvili gewonnen, aber Lela Javakishvili und Anna Matnadze punkteten entscheidend für Schwäbisch Hall.
Die längste und dabei hochdramatische Partie lieferten sich Inna Agrest (Solingen) und Pauline Guichard (Schwäbisch Hall). Agrest schien um die Zeitkontrolle im 40sten Zug auf Gewinn zu stehen, was Solingen ein 3:3 beschert hätte. Doch danach wurde die Stellung immer undurchsichtiger. Beide Spieler kamen in hohe Zeitnot, lebten in einem komplizierten Endspiel von der Zugabezeit. Nach einem Freibauerrennen waren vier Damen auf dem Brett. Nach 106 Zügen endete die Partie remis und Schwäbisch Hall stand als Sieger fest.
Am Samstag hatte der Meister aus Schwäbisch Hall bereits gegen den SV Hemer mit 4,5:1,5 gewonnen. Hemer und Deizisau trennten sich am Sonntag mit einem 3:3-Remis.
Im Haus Seeblick in Dippoldiswalde stellte die Familie Peglau vier der sechs Teammitglieder. Das Gastgeberteam besiegte am Samstag TuRa Harksheide knapp mit 3,5:2,5 und verlor am Sonntag ein sehr umkämpften Wettkampf gegen den Hamburger SK mit 2.4 Alle Partien wurden entschieden. Am Samstag hatte der Hamburger SK gegen Löberitz schon mit dem gleichen Ergebnis gewonnen. Löberitz verlor auch das Sonntag-Match gegen Harksheide mit 2,5:3,5.
Stand nach 4 Runden
Ergebnisse Runde 3
Ergebnisse Runde 4
Partien Frauenbundesliga
Ergebnisdienst des Deutschen Schachbundes...