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Am Wochenende trug die Schachbundesliga der Frauen in Leipzig, Solingen und Norderstedt ihre 5. und 6. Runde der Spielzeit 2023-24 aus. Vor der Runde lagen die Reisepartner Solingen und der Hamburger SK, sowie Schwäbisch Hall und die OSG Baden-Baden jeweils mit vier Punkten in Führung.
Die Mitfavoriten auf den Titel, Deizisau und Königshofen, hatten sich zu Anfang der Saison gegenseitig einen Punkt abgenommen. Königshofen hatte außerdem in Runde zwei das Spitzenspiel gegen Schwäbisch Hall verloren und war erpicht, den Rückstand zu verkürzen.
Am dritten Doppelspieltag reisten die Top-Teams aus Deizisau und Schwäbisch Hall nach Solingen und hatten sich hier mit den bisher so erfolgreich spielenden Teams des Gastgebers und aus Hamburg auseinanderzusetzen. Am Samstag kam Deizisau gegen Solingen zu einem 4:2-Sieg, aber die für Schwäbisch Hall spielende georgische Frauennationalmannschaft kam gegen den Hamburger SK nicht über ein 3:3-Unentschieden hinaus. Tatsächlich gewannen die für Hamburg spielenden Monika Socko, Zsoka Gaal und Sarah Papp das Duell gegen die georgischen Europameisterinnen an den Spitzenbrettern mit 3:0. Die Bretter 4 bis 6 holten für Hall jedoch die Kastanien aus dem Feuer und glichen das Match noch aus.
Am Sonntag blieb Deizisau gegen die spielfreudigen Hamburgerinnen beim 1:5 ohne Chance, während Schwäbisch Hall über das Gastgeberteam aus Solingen beim 6:0 sogar die "Höchststrafe" verhängte.
Auch die OSG Baden-Baden hat stets Ambitionen auf den Titel. Beim Gastspiel in Norderstedt setzten die Badener Sarasadat Khademalsharie, jetzt unter spanischer Flagge spielend, am Spitzenbrett ein und brachten zudem mit Elisabeth Pähtz, Dinara Wagner und Josefine Heinemann die Nummer eins, zwei und drei der deutschen Frauenrangliste an die Bretter.
Die OSG Baden-Baden, v.i. Mannschaftsführer Thilo Gubler, Mai Narva, Anna Zatonskih, Dinara Wagner, Josefine Heinemann, Sarasadat Khademalsharie und Elisabeth Pähtz
Schiedsrichter Hugo Schulz begrüßet die Spielerinnen
Am Samstag gewann der Favorit gegen Gastgeber Harksheide klar mit 5:1. Julia Antolak konnte Sarasadat Khademalsharie immerhin ein Remis abnehmen und Alexandra Lach gelang gegen Dinara Wagner das gleiche Kunststück.
Frauenbundesliga im Coppernicus Gymnasium Norderstedt
Elisabeth Pähtz musste sich an Brett zwei gegen Lara Schulze in einer kompromisslosen Kampfpartie sehr strecken, um nicht als Verliererin vom Tisch zu gehen.
Tatsächlich stand Elisabeth Pähtz einige Zeit jenseits von Gut und Böse.
Gewinnstrategien Band 1: Der Entwicklungsvorsprung
In diesem Videokurs dreht sich alles um das Thema Entwicklungsvorsprun: Wie entsteht ein Entwicklungsvorsprung und wie kann man ihn verwerten? Wie kann man den gegnerischen Entwicklungsvorsprung neutralisieren?
Angreifen mit dem Jobava London System
Das Jobava London System, benannt nach dem georgischen Spitzenspieler Baadur Jobava, ist eine Nebenform des Londoner Systems, welches sich prinzipiell in nur einem kleinen Detail unterscheidet - der weiße Springer wird frühzeitig auf c3 etabliert!
Im Parallelkampf trennten sich am Samstag die Karlsruher Sf und Turm Kiel mit 3:3. Sonntags gab es zwei Kantersiege. Baden-Baden gewann 5.5:0,5 gegen Turm Kiel. Auch die schlagfertige Berlinerin Alina Rath, mehrfache Schachbox-Weltmeisterin, musste gegen Sarasadat Khademalsharie das Handtuch werfen.
Aline Rath
Gastgeber TuRa Harksheide gewann 5:1 gegen die Karlsruher SF.
(Alle Spielerinnen dieser Wettkämpfe in der Foto-Galerie, s.o.).
Im Coppernicus-Gymnasium in Norderstedt übernahm das Experten-Team der SF Wilstermarsch & Itzehoe die Aufgabe der Livepartien-Übertragung.
Anke und Björn Behrend
Anke und Björn Behrend haben auch schon bei großen Veranstaltungen, zum Beispiel im Aufrtag der FIDE bei der Mannschaftsweltmeisterschaft in Düsseldorf, routiniert für die Übertragung gesorgt und Partien von weit über 100 Brettern übertragen. Sie nehmen gerne Aufträge an.
Am dritten Spielort in Leipzig kamen die Rodewischer Schachmiezen und Bad Königshofen gegen Löberitz und Weißblau Allianz zu deutlichen Siegen.
Stand nach 6 Runden
Mannschaft | Sp | MP | BP | BW | |
---|---|---|---|---|---|
1. | OSG Baden-Baden | 6 | 12 | 29 | 102 |
2. | SK Schwäbisch Hall | 6 | 11 | 28 | 96 |
3. | Hamburger SK | 6 | 11 | 25½ | 88½ |
4. | SG Solingen | 6 | 8 | 22 | 75 |
5. | Rodewischer Schachmiezen | 6 | 8 | 20 | 66½ |
6. | SC 1957 Bad Königshofen | 6 | 7 | 20 | 59 |
7. | Schachfreunde Deizisau | 6 | 6 | 19 | 68 |
8. | TuRa Harksheide | 6 | 3 | 16 | 61 |
9. | SG 1871 Löberitz | 6 | 2 | 10 | 43½ |
10. | SV Weißblau Allianz Leipzig | 6 | 2 | 9½ | 34 |
11. | Karlsruher SF 1853 | 6 | 1 | 13 | 49½ |
12. | SK Doppelbauer Turm Kiel | 6 | 1 | 4 | 13 |
Ergebnisse Runde 5
Ergebnisse Runde 6
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