10.12.2025 – Vincent Keymer kommt beim Finale der Freestyle Grand Slam Tour in Südafrika immer besser in Form. Im Rundenturnier landete er auf dem vorletzten Platz, aber im Viertelfinale besiegte er Arjun Erigaisi mit 1,5:0,5 und trifft im Halbfinale nun auf Levon Aronian, der im Tiebreak gegen Hans Niemann gewann. Auch der Wettkampf zwischen Magnus Carlsen und Fabiano Caruana wurde im Tiebreak entschieden – Carlsen gewann und sicherte sich so den Gesamtsieg der Tour. Im Halbfinale trifft er auf Javokhir Sindarov, der sich gegen den glücklosen Parham Maghsoodloo durchsetzen konnte. | Foto: Freestyle Chess / Lennart Ootes
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Im Rundenturnier lief für Vincent Keymer, der zu Beginn des Grand Slam Finales in Südafrika unter gesundheitlichen Problemen litt, nicht viel zusammen. Er verlor drei Partien, machte drei Remis und konnte nur gegen Parham Maghsoodloo gewinnen. Aber im Viertelfinale gegen Arjun Erigaisi zeigte sich Keymer erholt und qualifizierte sich mit einem 1,5:0,5-Sieg für das Halbfinale.
Die erste Partie endete nach abwechslungsreichem Verlauf mit Remis, die zweite Partie verlief ebenfalls abwechslungsreich, aber dieses Mal konnte Keymer gewinnen.
Die Eröffnung lief gut für ihn, aber wie er nach der Partie meinte, habe er seine Stellung dann „entweder ziemlich stark oder vollkommen verdorben“. Doch er hatte Glück, dass Erigaisi nicht entschlossen genug fortsetzte und Keymers Ungenauigkeiten ungestraft ließ. Wenig später unterlief Erigaisi eine weitere Ungenauigkeit, die ihn eine Qualität und die Partie kostete.
Im Interview nach der Runde zeigte sich Keymer dann auch sichtlich zufrieden und aufgeräumt.
Glück hatte auch Magnus Carlsen, der gegen Fabiano Caruana kurz vor einer Niederlage stand. Die erste Partie des Wettkampfs ging an Caruana, und so musste Carlsen die zweite Partie mit Schwarz unbedingt gewinnen, was ihm auch gelang, obwohl er in Südafrika, wie er im Interview nach der Runde verriet, von seiner Bestform bislang noch weit entfernt ist.
So ging der Mini-Wettkampf in den Tiebreak, und auch hier gewann Carlsen – und auch hier war er hinterher mit seinem Spiel unzufrieden.
Magnus Carlsen im Interview nach der Partie | Foto: Lennart Ootes
Interessante Einblicke in sein Denken gab Carlsen nach dem Wettkampf, als er eine kritische Stellung der zweiten Partie in einer improvisierten Analyse mit Peter Leko erläuterte.
Mit dem Sieg gegen Caruana und dem Einzug ins Halbfinale sicherte sich Carlsen auch den Gesamtsieg der Freestyle Grand Slam Tour und ein zusätzliches Preisgeld von 100.000 USD.
Einmal mehr erfolgreich: Magnus Carlsen, seit Juli 2011 ununterbrochen die Nummer 1 der Weltrangliste. | Foto: Lennart Ootes
Freestyle Chess führt zu ungewöhnlichen Motiven und Konstellationen, in der Eröffnung, aber auch im Mittelspiel und im Endspiel. Anhänger und Fans dieser Form des Schachs schätzen gerade das, aber gerade mit verkürzter Bedenkzeit setzt das auch die besten Spieler der Welt unter Druck, weil sie auf die vertrauten Muster nicht zurückgreifen können.
Das stellte auch Levon Aronian fest, dessen Wettkampf gegen Hans Niemann genau wie der Wettkampf zwischen Carlsen und Caruana erst im Blitz-Tiebreak entschieden wurde. Nachher meinte Aronian, im Freestyle zu blitzen, sei "brutal: Es fühlt sich wie Bullet an, denn man weiß, dass man Fehler machen wird."
Aber dennoch behielt Aronian die Nerven und konnte sich am Ende gegen Niemann durchsetzen.
Hans Niemann gibt auf. | Foto: Lennart Ootes
Das freut auch Levon Aronians Frau Anita Ayvazyan. Sie hatte das Gefühl, Niemann sei ein guter Gegner für ihren Mann. | Foto: Lennart Ootes
Im Halbfinale trifft Aronian auf Keymer. Carlsen spielt im Halbfinale gegen Javokhir Sindarov, der gegen Parham Maghsoodloo gewann. Im Rundenturnier hatte Maghsoodloo alle sieben Partien verloren und auch im Wettkampf gegen Sindarov blieb er glücklos und verlor 0-2.
Johannes FischerJohannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".
10.12.2025 – Magnus Carlsen hat den ersten Platz in der Gesamtwertung der Freestyle Grand Slam Tour 2025 bereits sicher, aber das Freestyle-Turnier in Südafrika ist noch nicht entschieden. Im Halbfinale trifft Carlsen dort auf World Cup Sieger Javokhir Sindarov und Vincent Keymer tritt gegen Levon Aronian an. | Verfolgen Sie die Partien live mit Kommentaren. Wettkampfbeginn: 12.00 Uhr!
09.12.2025 – Das Freestyle Chess Grand Slam Finale in Südafrika begann mit einem Schnellschach-Rundenturnier (10+5), das die Paarungen des Viertelfinales bestimmte. Die drei Besten durften sich anschließend aussuchen, gegen wen sie im Viertelfinale spielen wollten. Für Javokhir Sindarov, der gerade den FIDE World Cup gewonnen hatte, war es ein besonderes Turnier: Er feierte am 8. Dezember seinen 20. Geburtstag und gewann mit 5½ aus 7. Und einer souveränen Leistung – er besiegte Magnus Carlsen, Parham Maghsoodloo, Fabiano Caruana und Hans Niemann und spielte drei Partien remis. | Foto: Freestyle Chess / Lennart Ootes
Nach 1.d4 c5 2.d5 g6 3.c4 Lg7 ergibt für Schwarz eine interessante positionelle Möglichkeit, wenn Weiß hier mit dem natürlichen Zug 4.Sc3 fortsetzt. Schwarz kann nämlich mit4...Lxc3 Weiß einen hässlichen Defekt in seiner Bauernstruktur verschaffen. Dabei gibt Schwarz zwar seinen Fianchetto-Läufer auf, erhält aber auch eine Reihe von Vorteilen und einen klaren strategischen Plan. Oft wird nach dem Wiedernehmen auf c3 (5.bxc3) mit 5...f5 fortgesetzt, wodurch Schwarz das weiße Spiel im Zentrum mit e2-e4 unterbindet. Da der in die USA ausgewanderte starke georgische Großmeister Romandzindzichashvili gerne so spielte, wird diese Verteidigung Dzindzichashvili-Indisch, bzw. kurz: Dzindzi-Indisch genannt. Heute wenden auch starke Spieler wie Radoslaw Wojtaszek und Hikaru Nakamura sie gelegentlich an. Kenneth Nahnsen hat sich mit dieser interessanten Eröffnung intensiv auseinandergesetzt und stellt die wichtigsten Ideen und Varianten in sieben Video-Lektionen mit einer Gesamtlaufzeit von ca. 60 Minuten vor. Mit Dzindzi-Indisch können Sie ihren Gegner ohne große Vorbereitung von Anfang an in die Defensive drängen.
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