In Erinnerung an den früh verstorbenen aserischen Weltklassespieler Vugar Gashimov wird vom 26. bis 28. September in Susha, Aserbaidschan, das Vugar Gashimov Memorial durchgeführt.
Die Organisatoren der zehnten Auflage dieses Gedenkturniers sind die Vugar Gashimov Chess Foundation, das aserische Ministerium für Jugend und Sport und der aserische Schachverband Als Cheforganisator vor Ort sorgt Sarkhan Gashimov, der Bruder von Vugar Gashimov für einen ordnungsgemäßen Ablauf.
Das Turnier mit ist ein kombiniertes Schnellschach- und Blitzturnier. An den ersten beiden Tagen wird ein Schnellschachturnier (mit 15 Minuten Bedenkzeit plus 10 Sekunden Zeitzugabe pro Zug) gespielt, am dritten und letzten Spieltag folgt ein Blitzturnier (mit 3 Minuten Bedenkzeit plus 2 Sekunden Zeitzugabe pro Zug). Das Schnellschachturnier wird im Modus jeder gegen jeden einrundig gespielt, das Blitzturnier doppelrundig. Aus den Ergebnissen beider Turniere wird ein Gesamtsieger ermittelt. Die Ergebnisse des Schnellschachturnier werden dabei doppelt gewertet, das heißt für einen Sieg gibt es 2 Punkte, für ein Remis 1 Punkt, 1 Niederlage 0 Punkte. Die Ergebnisse des Blitzturnier werden mit der üblichen Punktvergabe bewertet.
Acht Topspieler wurden dazu eingeladen. Ian Nepomniachtchi, Vladislav Artemiev, Nodirbek Abdusattorov, Richard Rapport, Shakhriyar Mamedyarov, Rauf Mamedov, Aydin Suleymanli und Aravindh Chithambaram, der kurzfristig den eigentlich vorgesehen Vidit Gujrathi ersetzt.
Vidit hatte seine geplante Teilnahm abgesagt, weil die indischen Goldmedaillensieger der Schacholympiade zu einem Empfang beim indischen Premierminister Narendra Modi eingeladen wurden.
Die Teilnehmer
Rundenstart am ersten Spieltag ist 15.30 Uhr Ortszeit (= 13.30 MESZ). An den beiden folgenden Tagen wird ab 15 Uhr (=13 Uhr) gespielt.
Nach ihrer Ankunft besuchten die Spieler im Rahmen der Eröffnung die Gedenkstätte und das Grab von Vugar Gashimov in Baku und legten Blumen nieder.
Der am 11. Januar 2014 infolge eines Hirntumors verstorbene Vugar Gashimov wird in Aserbaidschan wie ein Volksheld verehrt. Zusammen mit Shakhriyar Mamedyarov und Teimour Radjabov bildete er schon in Jugendzeiten das Rückgrat der aserischen Nationalmannschaft und verzeichnete viele Erfolge. Seinen Zenit hatte Gashimov 2009, als er Nummer sechs der Weltrangliste war.
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