Gedenkplakette für Helmut Schmidt

von ChessBase
04.09.2024 – Helmut Schmidt, Hamburgs Innensenator und später legendärer Bundeskanzler, lebte von 1931 bis 1942 in Eilbek. Das Haus wurde im Krieg ausgebombt. Jahrzehnte später entstand an gleicher Stelle - man glaubt es kaum - das Schachzentrum des Hamburger SK. Morgen wird am HSK-Schachzentrum eine Gedenkplakette zu Ehren des Schachfreundes Helmut Schmidt enthüllt.

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Presseinformation der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung

Helmut Schmidt: Die richtigen Hamburger kommen aus Barmbek

Neue Gedenktafel erinnert an seinen ehemaligen Wohnort in der Schellingstraße
– Enthüllung am 5. September

„Die richtigen Hamburger kommen aus Barmbek!“, heißt es in Helmut Schmidts  Wahlwerbespot von 1957, der im Internet zum Klassiker geworden ist. Tatsächlich verbindet den späteren Kanzler vieles mit Barmbek und den angrenzenden Stadtteilen. In der Richardstraße spielte er mit Bruder Wolfgang, am Eilbek-Kanal entlang führte sein Weg zum
Klavierunterricht auf der Uhlenhorst. Und in der Schellingstraße in Eilbek wohnte er von 1931 bis 1942 bei seinen Eltern in einer Etagenwohnung, in der im Juni 1942 auch seine Hochzeit mit Hannelore „Loki“ Glaser gefeiert wurde. An Schmidts Kindheit und Jugend in dem ehemaligen Arbeiterviertel, die ihn sein Leben lang prägten, soll künftig eine Gedenktafel erinnern.

Wir laden Sie gemeinsam mit dem Hamburger Schachklub von 1830 herzlich ein zur

feierlichen Enthüllung der Tafel am Donnerstag, 5. September 2024, um 10.30 Uhr am HSK-Schachzentrum Schellingstraße 41/Ecke Fichtestraße.

Zur Enthüllung sprechen der Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung (BKHS), Dr. Meik Woyke, und der Vorsitzende des Hamburger Schachklubs, Thomas Woisin.

Schmidts Wohnhaus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Auf dem Eckgrundstück fand der Hamburger Schachklub, der nicht nur als zweitältester, sondern mit 800 Spieler*innen auch als einer der größten Schachvereine Deutschlands gilt, 1996 eine neue Heimat.

Die Schmidt-Gedenktafel ist die 53. Station der seit 2010 bestehenden „Eilbeker Tafelrunde". Die roten Tafeln wurden von einer Privatinitiative um den 2023 verstorbenen Eilbeker Heimatforscher Karl-Heinz Meier und den Wandsbeker Michael Pommerening mit finanzieller
Unterstützung des Bezirksamts Wandsbek und weiterer Sponsoren erstellt. Sie informieren über besondere Ereignisse, Orte und Persönlichkeiten aus der Geschichte des Stadtteils. Für Loki und Helmut Schmidt, die zeitlebens begeistert Schach spielten, hätte es
keinen besseren Ort geben können.

Wer nicht nur wissen möchte, wo Loki und Helmut Schmidt geheiratet haben, sondern auch wo sie für 50 Reichsmark im Monat ihre erste gemeinsame Wohnung bezogen und wo Helmut Schmidt geboren wurde, der kann am Donnerstag, 12. September, ab 18 Uhr an einer kostenlosen Führung der BKHS auf der „Kanalroute“ teilnehmen. Die Führung dauert etwa 90 Minuten. Treffpunkt ist die U-Bahn-Station Ritterstraße (Ausgang Maxstraße). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung...

Hamburger Schachklub...


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