German Masters: 3. Runde endet ohne Remisen

von Klaus Besenthal
19.08.2022 – Auch nach der am Donnerstag gespielten 3. Runde bleiben Vincent Keymer und Frederik Svane das Führungsduo beim German Masters: Keymer gewann mit Schwarz gegen Luis Engel, Svane schlug mit Weiß seinen Bruder Rasmus. Die Spitzenreiter verfügen über einen Score von jeweils 3,0/3. Einen halben Punkt dahinter liegt Daniel Fridman, gestern Sieger gegen Tobias Kölle, auf Platz 3. Die Runde blieb ohne ein Remis: Dmitrij Kollars gewann gegen Jonas Rosner und Arik Braun hat Niclas Huschenbeth bezwungen. | Fotos: Deutscher Schachbund

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German Masters 2022

Die einzige Partie der 3. Runde, die Schwarz gewonnen hat, war jene zwischen Luis Engel und Vincent Keymer. Es war nur ein einziger, taktisch geprägter Moment, der die Partie entscheiden sollte:

 

 

Wer mehr Zeit hat, kann sich die Sache vom Meister höchstselbst erläutern lassen:

Auch nach drei Siegen in Folge hat Vincent Keymer die Tabellenführung nicht für sich allein. Frederik Svane bleibt hartnäckig an der deutschen Nummer eins dran - wofür er gestern seinen eigenen Bruder bezwingen musste. Der jüngere der Svane-Brüder gewann die Partie auf beeindruckend souveräne Weise:

 

 

Der rasante Aufstieg von Frederik Svane in der jüngsten Vergangenheit scheint noch nicht beendet zu sein

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Nur einen halben Punkt hinter dem Führungsduo befindet sich Daniel Fridman auf Platz 3. Gestern gewann Fridman gegen Tobias Kölle, und auch dies war eine strategisch stark angelegte Partie:

 

 

Daniel Fridman konnte die Blicke ein wenig schweifen lassen - so gut hatte er seine Partie im Griff

Dmitrij Kollars konnte gegen Jonas Rosner seinen ersten Sieg einfahren, und die Art und Weise, mit einem Mehrbauern am Damenflügel, ähnelte der Fridman-Partie:

 

 

Dmitrij Kollars

Den ersten Sieg hat auch Arik Braun geschafft: Er gewann gegen Niclas Huschenbeth

Ergebnisse aus Runde 3

 

Tabelle nach Runde 3

 

Partien

 

 

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Klaus Besenthal ist ausgebildeter Informatiker und ein begeisterter Hamburger Schachspieler. Die Schachszene verfolgt er schon seit 1972 und nimmt fast ebenso lange regelmäßig selber an Schachturnieren teil.