Am dritten Spieltag des German Masters in Rosenheim sorgten Michael Prusikin und Alexander Donchenko für Entscheidungen im Männerturnier.
Michael Prusikin gewann gegen Jonas Roseneck als Führer der weißen Steine in der Nimzoindischen Verteidigung einen Isolani-Bauern auf d5 und wehrte dann die Angriffsversuche seines Gegners erfolgreich ab. Im Endspiel versuchte Jonas Roseneck noch, mit einem Qualitätsopfer ein Remis zu erreichen, doch ohne Erfolg.
Rechnen & Entscheiden Band 1 und 2
Großmeister Prusikin zeigt auf diesem Videokurs Mittel und Wege auf, wie Vereinsspieler unterschiedlicher Spielstärke ihr Denken besser strukturieren können, um in scharfen Stellungen schneller und effizienter richtige Entscheidungen treffen zu können.
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Einen schönen Angriffssieg aus dem Königsindisch-Lehrbuch feierte Alexander Donchenko mit den schwarzen Steinen gegen Christopher Noe.
Elofavorit Matthias Blübaum wartet noch auf seinen ersten Sieg. Gegen Leonardo Costa erreichte die deutsche Nummer zwei mit einem Mehrbauern ein vorteilhaftes Turmendspiel. Sein junger Gegner konnte dieses aber erfolgreich zum Remis verteidigen.
Remis endete auch die Partie zwischen Rasmus und Frederik Svane, wobei die beiden Brüder im Familienduell über die volle Distanz von 44 Zügen gingen.
Ohne Sieger endete auch die Partie zwischen Dennis Wagner und Daniel Fridman. Im 25. Zug ging es nach einer dreifachen Stellungswiederholung hier nicht mehr weiter.
Frauenturnier
Im German Masters der Frauen musste sich Dinara Wagner nach zwei Siegen erstmals mit einem Remis begnügen. Mit den schwarzen Steinen bot Wagner in einer ruhigen Variante der Najdorf-Verteidigung um den 20. Zug eine Zugwiederholung an. Jana Schneider lehnte noch ab, aber kurz danach kam es an anderer Stelle doch zu einer dreifachen Stellungswiederholung mit Remisschluss.
Zu ihrem ersten halben Punkt kam Luisa Bashilyna gegen Sara Papp. Nach einer kämpferischen Sizilianischen Partie stand Bashylina mit den schwarzen Steinen im Endspiel auf Verlust, doch Sara Papp hatte bei ihrer vermeintlichen Gewinnabwicklung eine Verteidigung übersehen.
Kaum 20 Züge dauerte die Partie zwischen Hanna Marie Klek und Josefine Heinemann. Dann endete sie mit einem Dauerschach in einer Schottischen Partie.
Einen vollen Punkt erzielte Zoya Schleinig gegen Melanie Lubbe. Nach einem kampfbetonten Mittelspiel kam Zoya Schleining im Endspiel in Vorteil und sicherte sich den Sieg.
Eine Gewinn verbuchte auch Lara Schulze mit Weiß in einer Geschlossenen Variante der Sizilianischen Partie gegen Fiona Sieber. Lara Schulz kam aus der Eröffnung heraus in Vorteil und führte diesen in einem Schwerfigurenendspiel zum Sieg.
Tabelle offenes Turnier
Partien offenes Turnier
Tabelle Frauenturnier
Partien Frauenturnier
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