02.02.2016 – Das Tradewise-Turnier in Gibraltar macht viel Spaß, vor allem den Spielern. Diese werden neben dem Turnier mit vielen Unterhaltungsangeboten bespaßt. Während sich bei Anand nach der zweiten Niederlage die ganz große Freude bisher nicht eingestellt hat, darf Spitzenreiter David Anton mit sich zufrieden sein. Tania Sachdev führt alle Schachfreunde, die nicht in Gibraltar direkt dabei sind, auf charmante Weise durch ihre Videoreportagen. Mehr...
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Das Tradewise Gibraltar Chess Festival 2016 verdient wirklich den Namen "Schach Festival." Viele Spieler sind einmal mehr aus allen Ecken der Welt angereist, um hier im Süden der Iberischen Halbinsel, aber auf englischem Boden teilzunehmen.
Die Ergebnisseite von Chess-results listet nicht weniger als 52 Nationen auf, aus denen alleine die 250 Spieler des Masters stammen.
Und sie haben alle ein gemeinsames Interesse - Schach. Ja, Schach verbindet!
Die Organisatoren um den englischen Großmeister Stuart Conquest haben von Anfang an für die weiblichen Spieler attraktive Sonderpreise ausgelobt und so ist die Anzahl von spielstarken Frauen im Teilnehmerfeld beim Open in Gibraltar von jeher sehr hoch gewesen. Die besten Frauen der Welt haben nicht so viel Gelegenheit an top besetzten Männerturnieren teilzunehmen. In Gibraltar kommt es regelmäßig zu "Battle of the sexes" und die Topspielerinnen halten stets besser als erwartet mit.
Prominentes Opfer weiblicher Spielstärke wurde unter anderem in der 3. Runde Nigel Short. Er verlor gegen Dronavalli Harika und wurde dabei nach allen Regeln der Kunst ausgespielt. Ganz in die Spitzengruppe haben es die besten Frauen im Turnier noch nicht geschafft, aber mit 5 Punkten liegen zum Beispiel Padmini Rout, Weltmeisterin Mariya Muzychuk oder Irina Krush gleichauf mit Hikaru Nakamura, dem Turnierfavoriten.
Stars wie Hikaru Nakamura oder Maxime Vachier-Lagrave, die zur absoluten Weltelite gehören, sind das Salz in der Suppe. Mit der Teilnahme des mehrfachen Weltmeisters Viswanathan Anand ist den Organisatoren in diesem Jahr ein ganz besonderer Coup gelungen. Für Anand ist es das erste Open seit 1986 und vielleicht wird er den Tag verfluchen, an dem er seine Zusage gab. Schon in der ersten Runde lief es mit einem Remis gegen die unbekannte Ungarin Szidonia Lazarne Vajda alles andere als optimal. Nach zwei Siegen gab es gegen den jungen russischen Großmeister Grigoriy Oparin ein weiteres Remis. Dann kassierte Anand gegen den ebenfalls eher unbekannten Franzosen Adrien Demuth sogar eine Niederlage. In einer selten gespielten Variante der Spanischen Partie überzog Anand erst und verpatzte später eine komplizierte, aber objektiv wohl ausgeglichene Stellung. Gestern kassierte Anand nun sogar eine weitere Niederlage. Diesmal ließ er sich auf eine völlig ausgeglichene und am Ende eher blutleere Variante ein, die er gegen andere Spitzenspieler zuvor schon häufig zum Remis geführt hatte, spielte offenbar zu sorglos, und verlor.
Nun liegt der Setzlistendritte mit 4 aus 7 auf Rang 76 und hat 20 Elopunkte eingestellt. Anand kann sich vielleicht damit trösten, dass es anderen genauso ergangen ist. Ein paar Tische hinter ihm werden heute sein ehemaliger Sekundant Ganguly und Arkadij Naiditsch spielen.
Etwas überraschend führt nach sieben Runden der junge Spanier David Anton. Gestern überlebte er die Verwirrversuche von Richard Rapport und konterte den Ungarn aus.
Im letzten Jahr hatte Dennis Wagner in Gibraltar weit oben mitgespielt und sehr gute Resultate erzielt. Von den vielen jungen deutschen Talenten ist diesmal nur Alexander Donchenko am Start. Nach sieben Runden liegt mit 4,5 Punkten auf Platz 49, was in etwa der Erwartung entspricht. Auch Florian Handke kommt auf 4,5 Punkte.
Die deutschen Spieler in Gibraltar
SNo
Name
Rtg
FED
1
2
3
4
5
6
7
Pts.
Rk.
K
rtg+/-
Group
41
GM
Donchenko Alexander
2570
GER
1
1
½
½
1
0
½
4,5
49
10
1,10
Masters
49
GM
Handke Florian Dr.
2533
GER
1
1
½
0
1
½
½
4,5
54
10
2,70
Masters
76
IM
Carlstedt Jonathan
2461
GER
0
1
½
½
1
½
½
4,0
105
10
-11,70
Masters
85
IM
Stark Lars
2440
GER
1
0
½
½
1
1
0
4,0
99
10
-4,80
Masters
86
Kollars Dmitrij
2436
GER
1
½
0
½
1
0
½
3,5
113
10
-0,50
Masters
88
GM
Tischbierek Raj
2433
GER
1
½
0
1
0
½
1
4,0
81
10
4,30
Masters
93
FM
Neef Maximilian
2423
GER
1
0
1
0
1
0
1
4,0
89
10
2,20
Masters
105
GM
Vogt Lothar
2409
GER
1
0
½
½
½
½
1
4,0
109
10
-11,90
Masters
108
IM
Kohlweyer Bernd
2404
GER
1
0
½
1
½
½
0
3,5
123
10
-1,80
Masters
121
GM
Paehtz Thomas
2372
GER
1
0
½
½
1
½
0
3,5
134
10
-3,40
Masters
140
FM
Zwahr Paul
2333
GER
0
½
½
½
1
0
½
3,0
171
20
-25,40
Masters
147
FM
Bach Matthias
2301
GER
½
0
½
1
0
1
0
3,0
154
20
1,40
Masters
160
FM
Cordes Hans-Joerg Dr.
2257
GER
0
½
1
1
0
0
1
3,5
143
20
3,40
Masters
165
Heinemann Josefine
2233
GER
0
1
0
1
0
1
0
3,0
168
20
-3,60
Masters
178
Tscharotschkin Michael
2169
GER
0
½
1
0
0
1
½
3,0
184
20
-5,20
Masters
182
Blodig Reinhard
2158
GER
0
1
0
0
1
0
1
3,0
180
20
-0,40
Masters
188
Seyfried Claus
2137
GER
0
1
0
0
1
0
1
3,0
185
20
-0,60
Masters
190
Kalthoff Peter
2132
GER
0
0
0
1
½
0
½
2,0
231
40
-71,60
Masters
194
Feldbacher Harald
2121
GER
0
0
1
0
½
½
1
3,0
188
20
-6,20
Masters
195
Amos Frank
2118
GER
0
0
1
½
0
1
½
3,0
182
20
1,80
Masters
211
Biegel Thomas
2069
GER
0
0
1
0
0
½
½
2,0
225
20
-20,00
Masters
230
Skutta Bernd Dr.
1966
GER
0
0
½
1
0
½
0
2,0
221
20
7,00
Masters
237
Bajer Renato
1890
GER
0
½
0
0
1
0
½
2,0
229
20
1,40
Masters
243
Schimmer Michael
1782
GER
0
0
0
0
½
1
0
1,5
242
20
-4,60
Masters
244
Chidi Lovinia Sylvia
1780
GER
0
0
0
0
½
½
1
2,0
234
20
-5,40
Masters
Die Spieler, egal ob Spitzenspieler, weniger starke Profis oder Amateure fühlen sich offenbar sehr wohl im Caleta Hotel in Gibraltar und kommen gerne wieder. Neben dem Masters werden mehrer Amateurturnier angeboten, außerdem ein attraktives Unterhaltungsprogramm. Dazu gehören Ausflüge ins Land, das ist in Gibraltar "der Felsen", und zum Beispiel die wirkliche "Battle of the Sexes", eine Beratungspartie "Männer gegen Frauen".
Ausflug
Nigel Short machte beim Ausflug diesmal den Reiseführer für eine spielstarke chinesische Reisgruppe:
Battle of the Sexes
Im Kampf der Geschlechter spielen eine Männermannschaft gegen eine Frauenmannschaft auf einem großen Schachbrett. Geschwindigkeit ist Trumpf.
Ana Srebnic als Nummerngirl
Die erste Runde ging an das Frauenteam
Pfeilschnell: Maxime Vachier-Lagrave
Die Frauen spielen zum Teil mit Handicap. Das sind die "Sportschuhe" von Bela Kotenashvili
Auch nicht besser...
Ehepaar Pähtz schaut zu
Stuart Conquest kommentiert.
Tania Sachdevs Videoreportagen
Tania Sachdev führt durch eine tägliches Video-Begleitprogramm
Das Dutch Defence Powerbook 2023 besteht zum größeren Teil aus Enginepartien (77.000), dazu kommt hochwertiges Material aus der Mega und der Fernschach-Datenbank (34.000).
Dutch Defence Powerbase 2023 ist eine Datenbank und enthält insgesamt 8024 Partien aus der Mega 2023 bzw. der Correspondence Database 2022, davon sind 695 kommentiert.
Die Leningrader Variante der Holländischen Verteidigung ist eine dynamische und aggressive Eröffnungsvariante für Schwarz, perfekt für Spieler, die ihrem Repertoire etwas Abenteuer und Würze verleihen wollen.
Über eine Stunde Videotraining: Nico Zwirs (Najdorf-Variante mit 6.Lg5), Sipke Ernst (3.h4 gegen Grünfeld), Romain Edouard ("Critial lines in the Dragon" II). Wundertüte mit Analysen von Anish Giri, Spyridon Kapnisis, Adrian Mikhalchishin u.v.a.
IM Harald Schneider-Zinner hat sechs Motivgruppen von leicht nach schwer aufbereitet, viele Beispiele aus 2022 ausgewählt und mit seinem jahrelang erprobten Trainingsmaterial verknüpft.
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