Glück und Pech bei der russischen Meisterschaft

von ChessBase
23.12.2010 – Mit vier Siegen und sechs Remisen hatte Sergey Karjakin im Superfinale der russischen Meisterschaft vor der letzten Runde die stabilste Leistung gezeigt und führt mit einem halben Punkt Vorsprung das Feld an. Unter anderem hatte das einstige Wunderkind mit Ian Nepomniachtchi einen Mitanwärter auf den Titel geschlagen. Nepomniachtchi wiederum war durch einen Sieg über einen weiteren Favoriten, Peter Svidler, wieder an Karjakin heran gerückt. Ein Remis in der letzten Runde hätte Karjakin zum Titel gereicht. Doch ausgerechnet jetzt nahm der gebürtige Ukrainer seine "Auszeit" und verlor gegen Vladimir Malakhov. Ein Stichkampf musste entscheiden. Hier stand Karjakin mit Weiß in der ersten Schnellschachpartie sehr gut, kam aber nicht zum vollen Punkt. In der zweiten glich er schnell aus - Remis. Am Ende stand eine dieser merkwürdigen "Sudden-Death"-Partien, wo Schwarz (bei 6 gegen 5 Minten) durch Remis gewinnt. In dieser Blitzpartie stand Karakin klar auf Gewinn, verpasste aber diesen hier ebenso wie den damit verbundenen Titelgewinn - Glück für Ian Nepomniachtchi. Yana Melnikowa hat den dramatischen Schlusstag in Bildern fest gehalten. Turnierseite...Tabelle, Partien, Bilder...

ChessBase 17 - Megapaket ChessBase 17 - Megapaket

ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan.

Mehr...

Fotos: Yana Melnikova


Es läuft nicht richtig rund


Frau Karjakin ist noch zuversichtlich




Malakhov zeigt seine Perle

 


 


Beginn des Stichkampfes






Nepomniachtchi steht nicht gut, hält sich aber




Leo Tolstoi lebt




Schachfieber

 

 

 

 


Bronze für Alexander Grischuk


Silber für Sergey Karjakin


Siegerpokal für Ian Nepomniachtchi


Ian Nepomniachtchi, rechts: Arkady Dvorkovich


Die drei Besten


Alle Teilnehmer

 

 


Die ChessBase GmbH, mit Sitz in Hamburg, wurde 1987 gegründet und produziert Schachdatenbanken sowie Lehr- und Trainingskurse für Schachspieler. Seit 1997 veröffentlich ChessBase auf seiner Webseite aktuelle Nachrichten aus der Schachwelt. ChessBase News erscheint inzwischen in vier Sprachen und gilt weltweit als wichtigste Schachnachrichtenseite.

Diskutieren

Regeln für Leserkommentare

 
 

Noch kein Benutzer? Registrieren