12.06.2006 – Am Rande der Schacholympiade gab es neben den olympischen Mannschafturnieren
auch eine Reihe anderer Wettbewerbe. Unter diesen erregte der Zweikampf zwischen
dem englischen Nationalspieler Daniel Gormally und dem armenischen
Spitzenspieler Levon Anonian die höchste Aufmerksamkeit. Dieser fand vor dem
spielfreien Tag und zahlreichen Zuschauern auf der Bermudaparty statt. Nach
einem begeisterten Tanz der australischen Spielerin Arianne Caoili (Foto) mit
dem Weltranglistenvierten schickte Caoilis email-Brieffreund Gormally dem
Armenier aus kurzer Distanz und in internationaler Sprache eine
unmissverständliche Mitteilung zu dieser Tanzdarbietung. Sein auf starkem
Entwicklungsvorteil basierender Angriff traf Aronian genau auf dem Auge. Die
Antwort auf seine Anfrage erhielt Gormally am nächsten Tag in Form eines
Besuches der armenischen Delegation, die ihrer Unzufriedenheit über diesen
Vorfall zum Ausdruck brachte. Diese Episode beweist auf eindringliche Weise, dass
auch Schachspieler und -spielerinnen abseits des Brettes ein ganz normales
Leben führen.
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