Grand Prix Berlin: Finale beginnt mit schnellem Remis

von Klaus Besenthal
02.04.2022 – Beim Berliner FIDE Grand Prix ist am Samstag die erste Finalpartie zwischen Wesley So und Hikaru Nakamura remis ausgegangen. Die Spieler folgten lange einer bekannten Theorievariante, die zwar zeitweilig sehr kompliziert war, letztlich aber doch zu schnellen Vereinfachungen führen sollte. Mit dem 30. Zug von Schwarz war die Partie dann auch entsprechend frühzeitig beendet. | Fotos: Niki Riga / FIDE

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FIDE Grand Prix 2022 - Finale

Dass sich in dieser ersten Partie des Finales beide Spieler noch bedeckt gehalten haben, ist keine wirkliche Überraschung. Es ist ein Duell auf höchstem Niveau: Der eine, Wesley So, ist Nummer 6 der Weltrangliste und spielt eigentlich immer gut, der andere, Hikaru Nakamura, ist Nummer 16 und scheint nach Beendigung seiner kleinen "Auszeit" (er wurde von der FIDE schon auf "inaktiv" gesetzt) wieder voll da zu sein. In einem großen Finale belauert man sich bei einer solchen Ausgangslage wohl gerne erst einmal ein wenig.

Die zweite Partie wird, mit vertauschten Farben, am Sonntag gespielt (ab 15 Uhr live auf dieser Seite).

 

Opening package: 1.b3 and Black Secrets in the Modern Italian

Wesley So hat bei ChessBase 2 Eröffnungs-DVD veröffentlicht: 1.b3, der so genannte Nimzowitsch-Larsen-Angriff, aus weißer Sicht und seine Geheimnisse im modernen Italienisch (mit c3 und d3) aus schwarzer Sicht.

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Vor nicht allzu langer Zeit gab es das Gerücht, Naka könne sich vorstellen, künftig nur noch online zu spielen - jetzt sitzt er wieder am Brett und scheint vollkommen neu motiviert zu sein!

Partien

 

Turnierseite bei World Chess

Website der FIDE

Der FIDE Grand Prix bei Chess-Results


Klaus Besenthal ist ausgebildeter Informatiker und ein begeisterter Hamburger Schachspieler. Die Schachszene verfolgt er schon seit 1972 und nimmt fast ebenso lange regelmäßig selber an Schachturnieren teil.

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