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Im Zyklus der Offenen Weltmeisterschaft hat die FIDE die Grand Prix Turnierserie seinerzeit abgeschafft. Wenn erstmal feststand, wer die Serie vermutlich gewinnen würde, wurden die Turniere mit Kurzremisen immer langweiliger oder die Spieler sagten die Teilnahme gleich ab. Bei den Frauen ist die Situation anders. Das Angebot an Einladungsturnieren ist eher bescheiden. Die Frauen haben weit weniger Möglichkeiten, solche Turniere zu spielen. Und grundsätzlich sind sie bei ihren Partien angriffslustiger und entscheidungsfreudiger. Um das Angebot für die spielstarken Frauen zu verbessern, hat die FIDE deshalb, die Grand Prix Serie bei den Frauen um zwei weitere Turniere erweitert und von vier auf sechs Turniere erhöht. Das Format wurde ebenfalls etwas geändert, um mehr Spielerinnen beteiligen zu können, und die Preisgelder wurden erhöht.
Die Siegerin der Serie erhält 18.000 USD. In jedem der sechs Turnier werden 120.000 USD verteilt, mit 30.000 USD für die Siegerin.
Das erste Turnier der Serie 2024-25 wurde in Tiflis ausgetragen und von Alina Kashlinskaya gewonnen. Die nächsten Turniere finden von Februar bis Mai 2025 in Monaco, Zypern, Indien und Österreich statt.
Beim zweiten Turnier, das sich derzeit in Schymkent, Kasachstan, allmählich dem Ende zuneigt, ist Aleksandra Goryachkina die dominierende Spielerin. Die russische Gr0ßmeisterin war dem Titelgewinn schon einmal sehr nahe, als die beim WM-Kampf im Januar 2020 gegen Ju Wenjun ganz knapp und erst im Stichkampf unterlag. Nun nimmt neuen Anlauf.
Beim Turnier in Schymkent startete Goryachkina mit zwei Remisen und begann dann eine Siegesserie, die noch kein Ende gefunden hat. In Runde sieben feierte sie gegen Batkhuyag Munguntuul ihren fünften Sieg in Folge.
Hinter Goraychkina folgte mit einem Punkt Rückstand Stavroula Tsolakidou und Tan Thongyi.
Die Griechin trennte sich mit Weiß von Kateryna Lagno remis. Tan spielte mit Schwarz gegen Nurgyul Salimova, nahm dort in der Katalanischen Eröffnung einen Bauern weg und hielt dann den Angriff ihrer Gegnerin aus. In einer wilden Partie erhielt Tan noch einige weitere Bauern und als Salimova ihr Pulver verschossen hatte, auch den Punkt.
Bibisara Assubayeva stand gegen Divya Deshmuk nach eine Reti-Eröffnung im damenlosen Mittelspiel überlegen, wickelte dann aber falsch ab und der Vorteil war perdu. Diese Partie endetet remis, ebenso wie die Partie gegen von Elisabeth Pähtz und Humpy Koneru.
Im Bemühen um Schadensbegrenzung bot die deutsche Großmeisterin schon früh die Punkteteilung an.
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