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Die Überraschung der neunten Runde des Grand Prix-Turniers im Yachtclub von Monaco war der Sieg von Elisabeth Pähtz gegen Humpy Koneru. Die Inderin hatte bis dahin ein sehr gutes Turnier gespielt und die Deutsche ein weniger gutes Turnier. In dieser Partie lief aber alles für die deutsche Nummer eins, die mit den schwarzen Steinen spielte.
Elisabeth mit Co-Kommentatorin Almira Skripchenko
Nach Beginn mit der Awerbach-Variante gegen die Königsindische Verteidigung wählte Koneru den Übergang in eine Maroczy-Struktur, indem sie nach dem Bauernvorstoß c7-c5 nicht mit d4-d5 regierte, sondern auf d4 schlagen ließ. Dort fand sie sich aber nicht gut zurecht.
Nach 12...Da5 reagierte Weiß hier mit 13. a3?, was ein hässliches Loch auf b3 verursacht. Es folgte 13...Sd7 14. Sb4 Sd4 und Weiß ist schon in großer Not.
Ein paar Züge später hatte Schwarz eine klare Gewinnstellung:
Hier ging es weiter mit 22.Te1 Df5. In der Folge baute Elisabeth Pähtz ihren Vorteil aus und gewann im Endspiel.
Elisabeth Pähtz hat dadurch Anschluss an das Mittelfeld gewonnen, während Valentina Gunina hingegen weiterhin ein ganz furchbares Turnier spielt.
Nana Dzagnidze
Gegen Nana Dzagnidze kassierte die russische Spitzenspielerin bereits ihre achte Niederlage. Wie gewohnt griff sie mutig an und sorgte für wilde Stellungen. Allerdings konnte sie Nana Dzagnidze damit nicht beeindrucken.
Mariya Muzychuk und Aleksandra Goryachkina
Aleksandra Goryachkina kam gegen Mariya Muzychuk in der Rubinstein-Variante der Französischen Verteidigung im Laufe des Mittelspiels in eine schwierige Stellung und hatte Mühe ihren Laden zusammenzuhalten.
Weiß steht überlegen, aber es ist nicht ganz einfach, die Stellung weiter zu verstärken. Mariya Muzychuk spielte 24.Se3 und setzte den c-Bauern in Marsch. Aleksandra Goryachkina verteidigte sich zäh und kam mit Minusbauer in ein Turm-Läuferendspiel, das sie dann halten konnte.
Monaco, nicht schön, aber teuer