GRENKE Chess Classic 2019
Aronian - Vallejo Pons ½:½
In dieser Partie wurde kurioserweise dieselbe Eröffnungsvariante gespielt wie zwischen Svidler und Meier. Es kamen einige kritische Situationen zustande, aber offenbar wussten beide Spieler zu jedem Zeitpunkt genau, was zu tun war. Schließlich konstruierten sie eine Stellungswiederholung und konnten früh Feierabend machen:
Francisco Vallejo Pons und Levon Aronian (Foto: Georgios Souleidis)
Svidler - Meier 1:0
Zweiter Sieg in Folge für Peter Svidler: In einer scharfen Gambitvariante hatte der russische Großmeister nicht nur schnell den Bauern zurückgewonnen, sondern verfügte auch über die bessere Figurenstellung. Nachdem Meier ein oder zwei Ungenauigkeiten begangen hatte, lief für Svidler alles wie von selber:
Georg Meier und Peter Svidler (Foto: Georgios Souleidis)
Vachier-Lagrave - Naiditsch ½:½
Eine erstaunliche Partie, in der Vachier-Lagrave in einem damenlosen Mittelspiel zuerst eine Leichtfigur und schließlich einen Turm weniger hatte. Gestützt auf einige Freibauern hatte der Franzose aber ein Konstrukt geschaffen, dass ihm das Remis sichern sollte:
Arkadij Naiditsch und Maxime Vachier-Lagrave (Foto: Georgios Souleidis)
Keymer - Caruana 0:1
Vincent Keymer hatte gegen Caruana wohl tatsächlich eine Gewinnstellung erlangt. Aber die Sache war kompliziert und auch mit Computerhilfe schwer zu beurteilen. Am Schluss beging Keymer dann aber einen Fehler, als er Caruana den Bauernzug c3-c2 erlaubte; dadurch fand die Dame des Amerikaners Zugang zu Keymers König.
Vincent Keymer (Foto: Georgios Souleidis)
Fabiano Caruana (Foto: Georgios Souleidis)
Carlsen - Anand ½:½
An verschiedenen Stelle in der Partie hatte Carlsen deutlichen Vorteil, doch Anand erwies sich als eiserner Verteidiger: Am Ende entwischte der Inder tatsächlich noch ins Remis:
Ewig junges Duell: Weltmeister Carlsen und sein Vorgänger Anand (Foto: Georgios Souleidis)
Tabelle nach der 3. Runde
Alle Partien
Turnierseite