Die Idee der Escape Rooms kommt eigentlich aus der Spieleszene, wo solche Rätselspiele in vielen verschiedenen Versionen, vor allem auch als Onlinespiele publiziert wurden. In die Wirklichkeit umgesetzt wurde die Idee erstmals in Japan 2007.
Das Spiel funktioniert als Reality Spiel so: Man sperrt eine Gruppe für eine bestimmte Zeit in eine oder mehrere Räume ein, aus denen sie aus eigener Kraft erst wieder herauskommen, wenn sie eine bestimmte Anzahl von Rätseln gelöst haben. Für Klaustrophobiker ist das Spiel natürlich nicht geeignet. Meist sind die Räume einem bestimmten Motto oder einem bestimmten Thema unterworfen und die Rätsel korrespondieren damit.
Von Japan Aus verbreitete sich die Idee über die Welt. In der Schweiz entstanden unter dem Eindruck von Adventure Games in Bern 2012 in Bern die ersten Spielräume. Der Physiklehrer Gabriel Palacios hatte dort Spiele für seine Schüler entwickelt, in denen sie mit Hilfe von physikalischen Experimenten zuvor unsichtbare Codes sichtbar machen mussten. Daraus entstanden später die kommerziellen Escape Rooms der Firma "AdventureRooms". Ein weiterer beliebter Anbieter, auch in Biel, sind die Mastermind Escape Rooms.

Angelika Valkova und Aravindh
Mastermind Escape Rooms bietet mehrere Rätselwelten an.
In Harry Potter, Hüter der Magie betreten die Teilnehmer die alten Hallen der alten Schule, wo die Schatten der Vergangenheit noch lebendig sind. Überall verbergen sich Geheimnisse, die es zu lösen gilt. Die Aufgabe besteht darin, ins Haus der Schlangen zu geraten.
Im Spiel "Flucht aus Alcatraz" müssen die Teilnehmer, unschuldig eingesperrt, - richtig geraten- , einen Fluchtweg aus Alcatraz finden. Das Spiel ist in den 1960 Jahren angesiedelt. Ein Häftling, dem die Flucht schon gelungen ist, hat Hinweise versteckt.
Und dann gibt es auch noch einen Rätselspaß um Aladin und die Wunderlampe: "Escape to Agrabah 1889". Auf der Suche nach Reichtum und Beute verschlägt es ein paar Gauner nach Agrabah. In der Stadt herrscht Armut, doch der Sultan ist steinreich. Wie kann das sein?

Nach dem Schnellschachturnier am Sonntag durften die Spieler der Einladungsturniere Masters und Challengers einen Ruhetag genießen, nicht weil sie schon ermattet waren, sondern aus organisatorischen Gründen im Zusammenhang mit dem Spielplan und den anderen Turnieren.
Wie die Bilder zeigen, hatten die Teilnehmer großen Spaß und gingen in "ihrer" Themenwelt ganz auf.
Biel Mastermind Escape Rooms...
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