Hans-Jürgen Hochgräfe feiert seinen 80sten Geburtstag

von ChessBase
08.08.2022 – Prof. Dr. Hans-Jürgen Hochgräfe war und ist seit Jahrzehnten in verschiedenen Positionen beim Deutschen Schachverband (DSV) der DDR und im Deutschen Schachbund (DSB) aktiv. Heute feiert er seinen 80. Geburtstag. Prof. Hochgräfe ist jetzt Beauftragter für deutsch-polnische Beziehungen im DSB und bereitet aktuell das 3. Emanuel-Lasker-Schachfestival von deutscher Seite vor. Es findet am 27. August in Barlinek (Polen) statt. Anmeldungen sind noch möglich.

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Ehrung des Deutschen Schachbundes

Hans-Jürgen Hochgräfe wird 80

Prof. Dr. Hans-Jürgen Hochgräfe, seit vielen Jahrzehnten tätig im Deutschen Schachverband (DSV) der DDR und im Deutschen Schachbund (DSB), wird heute 80 Jahre alt. Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen ihm weiterhin viel Spaß und Erfolg bei all seinen Aktivitäten im Schachsport!

Hochgräfe studierte nach einer Ausbildung zum Rundfunk- und Fernsehmechaniker in Halle/Saale an der Martin-Luther-Universität Mathematik und schloss 1970 mit Diplom ab. Von 1970 bis 1974 arbeitete er als Programmierer im Rechenzentrum der Handelshochschule Leipzig. Zu dieser Zeit gehörte er schon der Arbeitsgruppe Klassifizierung der Technischen Kommission im DSV an. Die Technische Kommission hatte im Februar 1972 beschlossen, in der DDR Nationale Wertungszahlen (NWZ) auf Basis des Elo-Systems einzuführen. Hochgräfe übernahm die Auswertung der Männerturniere, der Berliner Uwe Bade die Frauenturniere. Als 1990 die Wiedervereinigung der beiden deutschen Schachverbände bevorstand, war Hochgräfe der Verhandlungsführer in Sachen Wertungszahlen auf der DDR-Seite, Karl-Heinz Glenz auf Seite der BRD.

Neben seiner Tätigkeit im Schachverband entwickelte sich Hochgräfe auch beruflich weiter. 1978 promovierte er zum Doktor der Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften (Dr. oec.) und 1989 habilitierte er zum Professor der Wirtschaftswissenschaften (Dr. rer. oec. habil).

Als Schachfunktionär blieb Hochgräfe auch nach der Wiedervereinigung tätig. Von 1990 bis 2011 gehörte er durchgängig dem Präsidium des DSB an, u.a. als Vizepräsident Sport. Bis 2005 war er zudem Referent für Ausbildung. In seine Amtszeit fällt der Aufbau der FIDE-Trainerakademie in Berlin, die Erstellung von Rahmenplänen für die Trainerausbildung und die Abstimmung der Ausbildungspläne mit dem Deutschen Sportbund, später mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

Nach 2011 hat er sich natürlich nicht zur Ruhe gesetzt. Seit vielen Jahren ist er Beauftragter für deutsch-polnische Beziehungen und bereitet aktuell das 3. Emanuel-Lasker-Schachfestival von deutscher Seite vor. Es findet am 27. August in Barlinek (Polen) statt und Anmeldungen sind noch möglich.

Für seine umfangreichen Verdienste für den deutschen Schachsport erhielt Hochgräfe nicht nur die Silberne (1994) und Goldene Ehrennadel (2002): Ihm wurde 2013 die Ehrenmitgliedschaft im DSB verliehen!

Beitrag beim Deutschen Schachbund...


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