11.10.2004 – Heise-online, bedeutender Nachrichtendienst für den Computerbereich,
reflektierte gestern den Maschinensieg im Mannschaftskampf gegen drei
Top-Großmeister. Dort hatte Fritz auf einem Kaufhaus-Notebook und die
16-Prozessor-Parallelmaschine Hydra mit 3,5 von 4 möglichen Punkten am besten
abgeschnitten. Die Erkenntnisse aus den Wettkämpfen gegen Kramnik und Kasparov
seien in die Entwicklung von Fritz eingeflossen und habe für das sehr gute
Ergebnis auch auf vergleichbar langsamer Hardware geführt, wird
Fritz-Programmierer Matthias Feist zitiert. "Karjakin hat wie immer gespielt und
sich auf jedes Gemetzel eingelassen. Das geht gegen Programme meist schief.
Topalow hat sehr anspruchsvoll gespielt und oft eine überlegene Stellung
erhalten, ohne diese jedoch in einen Sieg ummünzen zu können. Auch Ponomarjow
sei unter Wert geschlagen worden. Wenn die Großmeister öfter gegen Programme
spielen würden, könnten sie vielleicht erfolgreicher sein," glaubt Matthias
Feist.
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