13.04.2021 – Die "13" betrachtet Garry Kasparov als seine persönlich Glückszahl. Er wurde 1985 der 13. Weltmeister und ist außerdem an einem 13. geboren - am 13. April 1963. Heute feiert er seinen 58. Geburtstag. 2005 trat Kasparov überraschend vom Profischach zurück. Von seiner letzten Partie existieren historische Videoaufnahmen. | Foto: Kasparov
neu: ChessBase Magazin 225
Schachfestival Prag 2025 mit Analysen von Aravindh, Giri, Gürel u.a. „Special": 27 höchst unterhaltsamen Miniaturen. Eröffnungsvideos von Werle, King und Ris. 10 Eröffnungsartikel mit neuen Repertoireideen. u.v.m. Das ChessBase Magazin bietet erstklassiges Trainingsmaterial für Vereinsspieler und Profis! Weltklassespieler analysieren ihre Glanzpartien und erklären Ihnen die Ideen hinter den Zügen. Eröffnungsspezialisten präsentieren die neuesten Trends in der Eröffnungstheorie und spannende Ideen für Ihr Repertoire. Meistertrainer in Sachen Taktik, Strategie und Endspiel zeigen Ihnen genau die Tricks und Techniken, die man als erfolgreicher Turnierspieler braucht! Lieferbar als Download (inkl. Heft als pdf-Datei) oder als Heft mit Download-Key per Post.
Im Lieferumfang enthalten: CBM #225 als „ChessBase Book“ für iPad, Tablet, Mac etc.! books.chessbase.com
Das Wissen, das Du jetzt brauchst! Die neue Version 18 bietet völlig neue Möglichkeiten für Schachtraining und Analyse: Stilanalyse von Spielern, Suche nach strategischen Themen, Zugriff auf 6 Mrd. LiChess-Partien, Download von chess.com mit eingebauter API, Spielervorbereitung durch Abgleich mit LiChess-Partien, eingebaute Cloud-Engine u.v.m..
In diesem Kurs vermittelt Großmeister Felix Blohberger ein komplettes Eröffnungsrepertoire für Weiß, das sich um den flexiblen Zug 1.Sf3 dreht.
59,90 €
Garry Kasparov wurde am 13. April 1963 als Garrik Weinstein in Baku geboren, Hauptstadt der damals noch Sozialistischen Republik Aserbaidschan. Sein Vater Kim Weinstein starb an Leukämie als Garry Kasparov sieben Jahre alt war. Als sich abzeichnete, dass der Junge eine große Schachkarriere haben würde, riet man der Familie, für den Sohn den Familiennamen mütterlicherseits anzunehmen und so wurde er unter dem Namen Kasparov berühmt. Seine vor einigen Wochen verstorbene Mutter Klara Kasparova war viele Jahre die prägende Figur im Leben von Kasparov.
1980 erhielt Kasparov den Titel eines Schachgroßmeisters. Er qualifizierte sich bald darauf für die Kandidatenkämpfe und durfte 1984 Anatoly Karpov im Kampf um die Schachweltmeisterschaft herausfordern. Der Wettkampf fand kein Ende, da keiner der Spieler die nach damaligen Reglement nötigen sechs Gewinnpartien erreichte und wurde nach 48 Partien abgebrochen. 1985 gewann Kasparov den Wiederholungswettkampf und wurde der 13. Schachweltmeister. Die Zahl 13 betrachtet Kasparov als seine Glückszahl. In den nächsten Jahren verteidigte Kasparov seinen Titel mehrfach in Revanchewettkämpfen oder gegen seinen Herausforderer, der anfangs immer Anatoly Karpov hieß - manchmal gelang der Wettkampfsieg nur knapp. Kasaparov und Karpov spielten 1984/85, 1985 (Wiederholungswettkampf), 1986 (Revnachewettkampf), 1987 und 1990 gegeneinander um die Weltmeisterschaft.
Garry Kasparov ist nicht nur einer der besten Schachspieler der Welt, er ist auch ein ausgezeichneter Schachtrainer. Im Rückblick auf seine Karriere zeigt der 13. Weltmeister eine Auswahl seiner besten Partien - mit auch heute noch verblüffenden Ideen
Über die nach seiner Ansicht unsinnigen Regeln für die Weltmeisterschaft geriet Kasparov mit dem damaligen FIDE-Präsidenten Florencio Campomanes in Streit. Als der neue Herausforderer Nigel Short 1993 vorschlug den WM-Kampf ohne die FIDE auszutragen, willigte Kasparov gerne ein. Die beiden Spieler gründeten zusammen mit einigen anderen "Rebellen" die Professional Chess Association (PCA) und traten in Konkurrenz zur FIDE_weltmeisterschaft. Bis 2006 existierten zwei parallele Weltmeisterschaften im Schach. Den Wettkampf gegen Short gewann Kasparov 1993 klar. Anfangs verfügte die Organisation noch über Sponsorengelder von Intel und konnte 1994 einen vollständigen WM-Zyklus finanzieren und organisieren. Aus diesem ging Vishy Anand als Sieger hervor, unterlag aber im Wettkampf im New Yorker World Trade Center. Danach ging der PCA das Geld aus. Ein geplanter WM-Kampf gegen Alexei Shirov kam nicht mehr zustande. 2000 spielte Kasparov dann gegen Vladimir Kramnik um den Titel und unterlag. Auch nach dem Verlust des Weltmeistertitels blieb Kasparov aber noch bis zu seinem Rücktritt vom Profischach im Jahr 2005 die Nummer Eins in der Weltrangliste, eine Position, die er 20 Jahre lang innehatte.
1996 und 1997 spielte Kasparov zwei Wettkämpfe gegen den IBM-Großrechner Deep Blue, von denen er den zweiten Aufsehen erregend verlor.
Wenn Kasparov ein Turnier spielte, dann trat er dort mit dem Willen an, es zu gewinnen. Und in den weitaus meisten Fällen gelang ihm das. Auch bei Schacholympiaden war Kasparov überaus erfolgreich. Kasparow nahm für die UdSSR und später für Russland an acht Schacholympiaden teil. In 82 Partien siegte er 50 mal, spielte 29 mal remis und verlor nur drei Partien. In der Mannschafts- und Individualwertung gewann er 11 Medaillen: siebenmal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze.
Nach der letzten Runde des Turniers von Linares 2005 verkündete Kasparov überraschend seinen Rücktritt. Von diesem Tag gibt es inzwischen historische Videoaufnahmen, die damals Nadia Wittman gemacht hat.
Trotz der großen Dominanz, die Magnus Carlsen in den letzten fast zehn Jahren im Schach spielt, halten viele Garry Kasparov für den besten Schachspieler aller Zeiten.
Auf dieser DVD geht ein Expertenteam Kasparovs Spiel auf den Grund. In über 8 Stunden Videospielzeit beleuchten die Autoren Rogozenko, Marin, Reeh und Müller vier wesentliche Aspekte von Kasparovs Spielkunst: Eröffnung, Strategie, Taktik und Endspiel.
Nach seinem Rückzug vom Profischach betätigte Kasparov sich in der russischen Politik und trat in Opposition zu Vladimir Putin. Er wurde mehrfach verhaftet und auch eingesperrt. Nachdem eine Reihe von russischen Oppositionspolitikern ermordet wurden, kehrte Kasparov von einem Auslandsaufenthalt nicht mehr nach Russland zurück. 2014 nahm er die kroatische Staatsbürgerschaft an.
Die Geschichte der Entwicklung von ChessBase hat Kasparov fast von Anfang an begleitet und viele Anregungen gegeben. Zum 25-jährigen Jubiläum von ChessBase hat Kasparov sich mit einem Video zu Wort gemeldet.
Kasparov ist gern gesehener Referent bei Konferenzen. Er veröffentlichte zudem eine Reihe von Büchern zu Schachgeschichte, Schachtheorie und weiteren Themen. Er ist regelmäßiger Kolumnist für US-amerikanische Zeitungen und betätigte sich auch in der Schachpolitik. 2012 trat er als Kandidat gegen FIDE-Präsident Kirsan Ilyumzhinov an, unterlag aber.
In diesem aufschlussreichen Videokurs gibt Großmeister David Navara praktische Tipps, wann man in einer Stellung Varianten berechnen sollte – und, was ebenso wichtig ist, wann man es nicht tun sollte.
Trompowsky ist besonders gut für schnellere Zeitkontrollen geeignet, weil Sie sich nicht endlos viele theoretische Varianten merken müssen und Ihren Gegner schon nach dem zweiten Zug aus seiner Komfortzone holen.
Das Trompowsky Powerbook 2025 basiert auf 53.000 Computerpartien aus dem Maschinenraum von Schach.de sowie 49.000 Partien aus der Mega und vom Fernschach.
Trompowsky Powerbase 2025 ist eine Datenbank und enthält insgesamt 8727 Partien aus der Mega 2025 bzw. der Correspondence Database 2024, davon sind 316 kommentiert.
Europameisterschaft 2025 mit deutschem Doppelsieg und Analysen von Blübaum, Svane, Rodshtein, Yuffa, Navara, u.v.a. Eröffnungsvideos von Engel, King und Marin. Trainingsrubriken „Die Festung“, „Die Falle“, „Endspiel-Basiswissen“ u.v.m.
Powerbook auf Basis von mehr als 618.000 Partien, in denen Weiß den Sizilianisch-Hauptvarianten bereits im 2. Zug ausweicht.
9,90 €
Wir verwenden Cookies und vergleichbare Technologien, um bestimmte Funktionen zur Verfügung zu stellen, die Nutzererfahrungen zu verbessern und interessengerechte Inhalte auszuspielen. Abhängig von ihrem Verwendungszweck können dabei neben technisch erforderlichen Cookies auch Analyse-Cookies sowie Marketing-Cookies eingesetzt werden. Hier können Sie der Verwendung von Analyse-Cookies und Marketing-Cookies widersprechen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Ihre Einstellungen zu Cookies für diese Website
Wir verwenden Cookies und vergleichbare Technologien, um bestimmte Funktionen zur Verfügung zu stellen, die Nutzererfahrungen zu verbessern und interessengerechte Inhalte auszuspielen. Abhängig von ihrem Verwendungszweck können dabei neben technisch erforderlichen Cookies auch Analyse-Cookies sowie Marketing-Cookies eingesetzt werden. Analyse-Cookies und Marketing-Cookies werden eingesetzt, solange Sie nicht durch eine entsprechende Einstellung widersprechen. Bitte beachten Sie, dass Ihre Auswahl dazu führen kann, dass die Funktionalität des Angebots beeinträchtigt wird. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Technisch erforderliche Cookies
Technisch erforderliche Cookies: Damit Sie navigieren und die Basisfunktionen bedienen können sowie zur Speicherung von Präferenzen.
Analyse-Cookies
Damit wir feststellen können, wie Besucher mit unserem Angebot interagieren, um die Nutzererfahrungen zu verbessern.
Marketing-Cookies
Damit wir relevante Inhalte und interessengerechte Werbung anbieten und auswerten zu können.