Hugendubel Cup in Ulm

von ChessBase
23.10.2007 – Die Buchhandlung Hugendubel in Ulm war Schauplatz eines dramatischen Turniers, als vor knapp zehn Tagen hier der Hugendubel Team Cup mit 16 Zweierteams und 32 Kindern unter elf Jahren ausgetragen wurde. Der jüngste Teilnehmer, Robin, konnte mit seinen fünf Jahren zwar weder lesen noch schreiben - aber mattsetzen. Zum wahren Krimi geriet das Halbfinale zwischen den Langnasen und den Lords, dass erst nach vier Stichkampfrunden entschieden wurde. Im Finale setzten sich die Lords dann auch noch gegen die großen Türme durch und wurden Pokalsieger. Frank Jarchov hat das Schauspiel in bewegenden Bildern festgehalten.Hugendubel...Mehr...

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Hugendubel Team Cup Ulm 2007
Fotos: Frank Jarchov


Filialleiter Peter Kaiser und Björn Lengwenus
 


Hier zu bekommen: Ronan Bennets "Zugzwang"

"Kannst Du schon lesen?" "Nö." "Gehst Du schon zur Schule?" "Nö." "Aber Du kannst schon Schachspielen?" "

Jaaaa!" rief Robin, mit 5 Jahren der jüngste Spieler beim Hugendubel Team Cup in Ulm. Und immerhin konnte er zweimal gewinnen, die Verlustpartien taten ihm nicht weh: er war der fröhlichste unter den 32 Kindern.
 


 

In der Gruppe Blau schien alles klar: Durchmarsch für die Langnasen! Ohne eine einzige Verlustpartie gewannen Gregor und Breno die Vorrunde. In der Gruppe Schwarz war es spannender: teilten sich die Lords (Frank und Fabian) den ersten Platz mit den "Großen Türmen" (Alexander und Julius). Das Halbfinale geriet zum Krimi. Die "Löwenbande" marschierte mit einem 2:0 gegen die "Grossen Türme" ins Finale. Aber die erfolgsverwöhnten "Langnasen" zeigten plötzlich Nerven. Viermal endete das Match 1:1, das letzte wurde mit nur einer Minute Bedenkzeit gespielt.









Björn Lengwenus hatte dabei großen Spaß: Wie immer kommentierte er die Partien im Stile eines Fußball-Hörfunkreporters und das Publikum genoss diese Art der Schachvorführung.

Um eine Entscheidung zu erzwingen, durfte im letzten Halbfinale nur ein Spieler aus den beiden Teams antreten. Und diese alles entscheidende Partie gewann Frank für die
"Großen Türme".


Das entscheidende Matt

Im Finale konnten dann die ausgeruhten "Lords" die Großen Türme" besiegen und damit hatten Alexander Kelemen und Julius Deutsch den Hugendubel Team Cup gewonnen.


Pokalsieger: Lords



Endstand

Finale:

Lords vs. Grosse Türme  1:1  2:0

Halbfinale:

Löwenbande vs. Grosse Türme: 0 : 2

Langnasen vs. Lords: 1:1; 1:1; 1:1; 1:1; 0: 1 (Breno vs. Frank)

 

Gruppe SCHWARZ

1.-2. Lords (Frank Bitter, Fabian Müller) 11 Pkt.

1.-2. Grosse Türme (Alexander Kelemen, Julius Deutsch) 11 Pkt.

3. Bombe (Robert Mierzwa, Anton Boeck)  9,5 Pkt.

4.-5. Schach Matt (Henrik Wabitsch, Lukas Rosenbohm) 8 Pkt.

4.-5. Chess Dogs (Lara Mantz, Robin Mantz) 8 Pkt.

6. Springende Springer (Wiebke Hartmann, Viktorian Glatting) 3,5 Pkt.

7. Goldene Tiger (David Oesterle, Robin Oesterle) 3 Pkt.

8. Siegerteam (Lena Mayer, Daniel Hetzel) 2 Pkt.

 

Gruppe BLAU

1. Langnase (Gregor Janson, Breno Aberle) 14 Pkt.

2. Löwenbande (Maximillan Schömig, Paul Wunder) 9,5 Pkt.

3. Schwarze Türme (Jakob Salzmann, Jannik Kählert) 7,5 Pkt.

4.-5. Pokemon Kings (Lukas Reichert, Thomas Glatting) 6,5 Pkt.

4.-5. Giengener Bauernkloppe (Moritz Bux, Samuel Merck) 6,5 Pkt.

6. -7. Delfine (Maximillian Rost, Michael Widyk) 5 Pkt.

6.-7. Cat'n Dog (Laura Dobresen, Jonathan Witte) 5 Pkt.

8. Springer-Bande (Tim Traulsen, Joshua Bassler-Leon) 2 Pkt.

 

Im Superfinale wurde "Riesenradschach" gegen Fritz&Fertig 3 gespielt:






Für besondere Freude sorgte wie immer die Preisverleihung:



Weitere Bilder:

 

 

 

 

 


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