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Wei Yi hätte heute mit Schwarz gegen Ian Nepomniachtchi gewinnen müssen, wenn er das Finale des Turniers in den Tiebreak hätte ausdehnen wollen. Für diese "Mission: Impossible" (so der Kommentator Evgeny Miroshnichenko) hatte sich der Chinese mit der Hippopotamus-Eröffnung eine besondere Überraschung zurechtgelegt. Wei Yi scheiterte - ob mit Pauken und Trompeten oder doch eher sang- und klanglos, das muss jeder für sich entscheiden:
Ian Nepomniachtchi sah schon vor der Partie optimistisch aus | Foto: Niki Riga
Wei Yi musste am Ende zufrieden sein, nicht auch noch die zweite Partie verloren zu haben | Foto: Niki Riga
Vor dem Turnier in Jerusalem hatte es bereits Veranstaltungen in Moskau (Sieger: Ian Nepomniachtchi), Riga (Sieger Shakhriyar Mamedyarov) und Hamburg (Sieger: Alexander Grischuk) gegeben. Nepomniachtchi hat zwar zwei der vier Turniere gewonnen, belegt in der Gesamtwertung aber nur Platz 2, weil er in Hamburg früh ausgeschieden war:
1 Alexander Grischuk 20 Punkte
2 Ian Nepomniachtchi 19 Punkte
3 Maxime Vachier-Lagrave 16 Punkte
4 Shakhriyar Mamedyarov 10 Punkte
5 Jan-Krzysztof Duda 8 Punkte
6 Wei Yi 7 Punkte
... vor weiteren 15 Spielern
Mit dem Gewinn des Grand Prix in Jerusalem hat Ian Nepomniachtchi auch die Qualifikation für das Kandidatenturnier 2020 geschafft, das im März im russischen Jekaterinburg beginnen wird.
Die weiteren Teilnehmer sind:
- Fabiano Caruana (als Unterlegener des letzten WM-Kampfes)
- Teimour Radjabov und Ding Liren (Platz 1 und 2 im "World Cup")
- Wang Hao (Sieger des Opens auf der Isle of Man)
- Alexander Grischuk (Gesamtsieger des FIDE Grand Prix)
- (Voraussichtlich) Anish Giri (beste durchschnittliche Elozahl
- Kirill Alekseenko (Wild Card)