Fotos: Sergey Tiviakov und Amir Erfan Hashemi (Simultan)
Am Ruhetag

Maschhad (Wikipedia)

Maschhads neue Metrolinie, frisch fertig gestellt. Geplante Länge 77 km

Sehr modern mit TV

Sergey dans le metró

Sergey und Alexey aussi

Das Nadir Shah Denkmal
Fejr Open in Maschhad
Endstand nach 11 Runden
... 246 Spieler
Schlussfeier


Akarimi, Generalsekretär des Iranischen Schachverbandes

Vojdani spricht

Die drei Sieger: Gleizerov, Tiviakov, Benidze

Mineral zum Verkauf: 1000 Dollar

1500 Dollar

Volkov hat zugeschlagen
Hamadan

Auf dem Gebiet der heutigen iranischen Stadt Hamadan wird die einstige
Hauptstadt der Meder Ekbatana vermutet. Der Beginn der Siedlung geht auf das 2.
Jahrtausend v. Chr. zurück. Im 6.Jh. wurde die Stadt vom Achämeniden Kyros II.
erobert und zur Residenzstadt gemacht. Im Perserreich war Ekbatana ein wichtiger
Verkehrsknotenpunkt an den Straßen nach Baktrien und Mesopotamien. 330 v.Chr.
wurde Ekbatana von Alexander d.Gr. erobert. Unter dem Namen Epiphaneia war die
Stadt im folgenden Hellenismus ein wichtiges Zentrum.
Aus Ekbatana hier sollen die
Heiligen Drei Könige nach Bethlehem aufgebrochen sein. Der heutige Name "Hamadan"
geht auf die Armenier oder Araber zurück. Seit der Antike war Hamadan als
Handelszentrum an der Seidenstraße bekannt für Trauben, Mohn (Opium), Pelze und
Teppiche. Heute lebt die Stadt von Landwirtschaft, etwas Industrie und
Tourismus. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören neben anderen das jüdische
Mausoleum von Ester und Mordechai sowie das Avicenna Mausoleum

Der Imam Khomeni Platz


Moschee und Benz
Das vermeintliche Grab der biblischen Gestalten Ester und Mordechai ist der
bedeutendste jüdische Wallfahrtsort außerhalb Israels. Vermutlich handelt es
sich aber nur um die letzte Ruhestätte einer jüdischen Frau des
Sassaniden-Königs Yazdegerd I. († 420).

Mausoleum

In der Synagoge





Im Buch Ester wird beschrieben, wie die
Jüdin Ester, Ehefrau von Xerxes I mit Hilfe ihres Onkels Mordechai eine
durch eine Intrige beschlossenen Pogrom an den Juden im medisch-persischen Reich
zu verhindert und umkehrt. Da Xerxes "unfehlbar" ist kann er sein erstes Dekret,
in dem die Juden im Reich als vogelfrei erklärt werden, nicht zurücknehmen und
hebt es deshalb mit einem zweiten Dekret auf, in dem er dazu auffordert die
Feinde der Juden ungestraft zu töten.

Eingang zum Grab

Das Grab des Mordechai

Die neue Synagoge

Kerzenplatz

Avicenna Mausoleum in Hamadan

Das Mausoleum wurde 1953 anlässlich der 1000-Jahr-Feier des Philosophen über
der Grabkammer des Avicenna errichtet.

Abū ʿAlī al-Ḥusayn ibn ʿAbd Allāh ibn
Sīnā, kurz: Ibn Sīnā, lateinisch: Avicenna, (geb. 980 in Afshana, nahe Buchara,
gest. 1037 in Hamadan) studierte ursprünglich Medizin, war aber ein
Universalgelehrter des Goldenen islamischen Zeitalters. Ibn Sīnā verfasste
im Laufe seines Lebens 480 schriftliche Werke, von denen 240 überliefert wurden.
Von diesen haben 40 Werke medizinische Themen zum Inhalt, 150 Bücher
beschäftigen sich mit philosophischen Themen, die übrigen mit anderen
Wissenschaften. Sein medizinischer Kanon war ein weit verbreitetes und in
mehrere Sprachen übersetztes Lehrbuch und wurde noch bis 1650 an den
Universitäten von Montpellier und Louvain als Grundlagenwerk verwendet. Aus der
Bibliothek von Avicenna entwickelte sich die Avicenna-Universität.

Die Ali Sadr Höhle
Die Ali Sadr Höhle ist die größte Wasserhöhle der Welt. Sie liegt 100 km
nördlich von Hamadan, zieht aber auch aus den nahe gelegenen Städten Teheran und
Qom jährlich insgesamt 1 Mio. Besucher an.

Eingang zur Höhle




Die Höhle wird über den Eingang im Hügel Sari Ghiyeh erreicht, der
zudem Zugang zu zwei weitere Höhlen birgt. Im Sommer 2001 wurde die Höhle
von einem deutsch-britischen Team erforscht, die eine Länge von 11 km
ermittelten.
Die Hauptkammer der Höhle ist 100 mal 50 Meter mit einer Höhe von
40 Metern. Die Höhle wird von einem Fluss durchquert und besteht aus einem System
von Gängen bzw. Wasserläufen. Felszeichnungen innerhalb der Höhle deuten darauf
hin, dass diese bereits vor 12.000 von Menschen genutzt wurde. Eine
Erwähnung der Höhle findet sich auch in einer Schrift, die zu Zeiten von Darius
I (521-485 v. Chr) angefertigt wurde. Später geriet die Höhle in Vergessenheit
und wurde erst 1963 wiederentdeckt.











Zitat aus dem Koran
And in the earth are portents for those whose faith is sure. (Koran, Sure
51:20 )
(Und auf Erden existieren Zeichen für
jene, die fest im Glauben sind.)




Tiviakov an der größten Stalagmite der Höhle





Upps - im falschen Film


Gehört hier auch nicht hin, aber wer weiß...?
Simultan 100 Brettern






