12.10.2004 – In seinem Beitrag über die Schach-WM, der heute in der Frankfurter Rundschau
erschien, zitiert Hartmut Metz viele Schachfreunde, die sich über die hohe
Anzahl der Kurzremisen beim Wettkampf zwischen Kramnik und Leko enttäuscht
zeigen. ICGA-Präsident David Levy hatte das Match mit einem Boxkampf verglichen,
bei dem die Boxer in ihren Ringecken verbleiben, weil sie Angst haben, vom
Gegner getroffen zu werden. Bei der von Kramnik verlorenen Partie hatte bei der
Vorbereitung anscheinend der Computer die Sekundanten in die Irre geleitet. Das
von Kramnik vorbereitete Damenopfer wird vom Rechner lange als deutlich
vorteilhaft für Weiß angesehen. Nur, wenn man an der entscheidenden Stelle länger
rechnen lässt, finden die Programme den schwarzen Gegenangriff. "Mit dem
Autopiloten abgestürzt", kommentierte Lästerzunge Matthias Deutschmann
(kommendes Wochenende im Hamburger St.Pauli-Theater,
Kritik zum neuen Programm in der LVZ...) das
Geschehen. Ein ähnlicher Artikel von Hartmut Metz erschien in der taz.
Hartmut Metz in der Frankfurter Rundschau...
Hartmut Metz in der taz...