14.11.2006 – Der Berliner Tagesspiegel veröffentlichte zum Wochenende ein Interview, das
Markus Ehrenberg und Norbert Thomma mit Elisabeth Pähtz geführt haben. Die 25.
der Weltrangliste gibt sich dort als Liebhaberin des Chaos zu erkennen, das sie
sowohl auf dem Schachbrett als auch in ihrem Zimmer gerne in Szene setzt.
Außerdem beklagt sie den Sexismus im Schach: "Wer gut aussieht und die Bluse
aufknöpft, bekommt mehr Einladungen zu Turnieren." Dieses Gesetz würde bei
Männern jedoch keine Gültigkeit haben. Der These von C. G. Jung, Frauen seien
naturbedingt unfähig, in den Geist dieses Spiels einzudringen, widerspricht die
Obergefreitin der Bundeswehr vehement. Judit Polgar sei der Beweis des
Gegenteils und im Übrigen hätten Frauen einfach einen sehr viel positiveren
Zugang zum Leben und würden nur deshalb manchmal den notwendigen Killerinstinkt
vermissen lassen.
Interview im Tagesspiegel...