07.05.2007 – Im Zusammenhang mit dem M-tel Masters in Sofia, das kommenden Mittwoch beginnt,
hat die bulgarische Zeitung TRUD ein Interview mit Gata Kamsky geführt. Der
Wahlamerikaner wurde befragt, welche Erfahrung er 1996 gemacht hatte, als er in
Elista einen WM-Kampf gegen den Russen Karpov gespielt hatte, wie er die
Vorgänge um den Wettkampf zwischen Topalov und Kramnik im letzten Jahr beurteilt
und ob er es für möglich hält, dass Spieler von außerhalb Hinweise zur Partie
bekommen könnten. Kamsky findet es nicht richtig, dass Kramnik im laufenden
WM-Zyklus so viele Rechte eingeräumt werden und meint, statt Kramnik solle
lieber Topalov in Mexiko beim WM-Turnier spielen. Eine Menge von seltsamen
Vorgängen hätten sich seit der Wiedervereinigung ereignet, so Kamsky, und die
Entscheidungen des FIDE-Präsidenten in der Frage des WM-Modus hätten viele
Spieler überrascht, da sie sich für einen anderen Modus ausgesprochen hätten. Zu
Kasparov und Karpov meinte der der frühere WM-Kandidat, dass deren Rückzug ihr
bester Dienst am Schach gewesen sei. Er, Kamsky, hätte neben dem Brett viele unangenehem Dinge mit den beiden erlebt.
Englische
Version bei M-tel Masters...Trud...