12.12.2001 – In einem Interview mit einer russischen Tageszeitung hat FIDE-Präsident Kirsan
Illymshinov Vorwürfe gegen Kasparov, aber auch gegen die Spitzenspieler erhoben.
Die Spitzenspieler würden bei den Topturnieren nur gegen die unversteuerte
Zahlung von Handgeldern antreten, Kasparov würde seine Einnahmen in seiner
Heimat ebenfalls nicht versteuern und keinen Beitrag zum Allgemeinwohl leisten.
Auch sei die Spaltung der Schachwelt darauf zurückzuführen, dass Kasparov der
übrigen Schachwelt einen kleinen Anteil am Einkommen nicht zugestehen wolle. Die
FIDE hingegen würde durch den neuen Modus der WM auch andere Schachspielern als
den Top-Profis ein Einkommen ermöglichen. Im Übrigen seien Behauptungen
Kasparovs ebenso unrichtig, ihm sei 1 Mio. $ Startgeld für die Teilnahme an der
WM geboten worden, wie Gerüchte, Karpov hätte ein Startgeld in eben dieser Höhe
erhalten.
Interview bei der FIDE (englisch)...