01.06.2011 – In einem Audio-Interview mit der ChessBase Magazin- Redaktion hat Vladimir
Kramnik sich zu den Kandidatenkämpfe in Kazan geäußert. Kramnik setzte sich
gegen Teimour Radjabov knapp in den Blitzstichkämpfen durch und schied dann
unglücklich im Stichkampf gegen Alexander Grischuk aus. Kramnik schließt sich
der Kritik am Format der Kandidatenkämpfe an und votiert, wie schon bei früheren
Gelegenheiten für ein Kandidatenturnier oder aber für Matches mit einer größeren
Anzahl von Partien mit klassischer Bedenkzeit. Die Wettkämpfe in Kazan seien
wegen der geringen Anzahl der angesetzten Partien eher eine Art K.o.-Turnier
gewesen und hätten von den Spielern verlangt, möglichst sicher zu spielen und
kein Risiko einzugehen. So hätten sich die Entscheidungen in die Stichkämpfe
verlagert.
Transcript (engl.)...