15.03.2010 – "Zu intelligent, um Schachweltmeister zu werden," urteilt Magnus Carlsen in
einem Interview, das in der heutigen Ausgabe des Spiegels erschien, über
John Nunn. Der englische Großmeister hätte neben dem Schach zuviel andere
Interessen gehabt. Er selber halte sich nicht nicht für außerordentlich
intelligent und vor allem nicht für ein Genie. Zudem sei er eher faul und
chaotisch. Neben dem Schach versuche der Norweger noch ein anderes Leben zu
führen, um sich in der Welt des Schachs nicht zu verlieren. Den Umstand,
dass er schon mit 13 Jahren Großmeister wurde, führt der heutige
Weltranglistenerste darauf zurück, dass erschon sehr früh mit Hilfe des
Computers trainieren konnte. Schach hatte Carlsen von seinem Vater, einem
ambitionierten Clubspieler gelernt. Sein erstes Ziel war, seine ältere
Schwester Ellen zu schlagen.
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