14.06.2007 – Im vierten Teil seines Video-Interviews spricht Kramnik über den Wettkampf
gegen Topalov in Elista. Von Anfang an wären die Verträge gebrochen worden.
Das Appellationsgericht mit den Freunden von Danailov hätte sich auf die Seite
von Topalov gestellt und Kramnik sich deshalb völlig hilflos gefühlt. Das
Nichterscheinen zur 5. Partie sei aus diese Situation erklärbar, aber dennoch
ein Fehler gewesen: "Es war eine sehr emotionale Entscheidung, aber sie war
falsch. Damit bekamen sie, was sie wollten. Man sah Topalovs Manager vorher
niemals so fröhlich. Sie erreichten damit ihr Ziel, einen Skandal zu
provozieren, um im besten Fall den Wettkampf abzubrechen und den Titel
behalten zu können." Die beleidigende Presseerklärung von Topalov vor der 5.
Partie, in der dieser Kramnik des Betrugs beschuldigt hat, hätte das Fass für
Kramnik zum Überlaufen gebracht. Kramnik ist der Überzeugung, dass der ganze
Vorgang planvoll initiiert wurde, genau zu dem Zeitpunkt als Ilyumszhinov
wegen eines Treffens mit Putin nicht vor Ort war.
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