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Thorsten Cmiel ist ein begeisterter Schachfreund und hat sich seine Freude am Spiel und am Drumherum über Jahrzehnte bis heute bewahrt. Nach einer kleinen Schachpause, in der er sich eine Zeitlang mehr dem Bridgespiel zugewandt hatte, kam Thorsten Cmiel 2017 wieder zum Schach zurück, spielte Turniere und beobachtete intensiv die internationale Schachszene. Besonders die vielen jungen Talente, in Indien, aber auch anderswo, fanden sein Interesse. Die Leser der ChessBase News Seite kennen seine treffenden Beobachtungen und Analysen aus einer Vielzahl von Artikeln und Beiträgen auf den ChessBase-Nachrichtenseiten.
Als Wirtschaftsjournalist kommt Thorsten Cmiel in der Welt viel herum und nutzte einen längeren Aufenthalt in den USA zum Besuch der Kandidatenturniere in Toronto, Kanada. Der gebürtige Kieler hatte dort das seltene Privileg, den intensiven Kampf um das Rech, den Weltmeister beziehungsweise die Weltmeisterin herausfordern zu dürfen, aus nächster Nähe zu beobachten.
Besonders das Turnier der Männer entwickelte sich zum meist umkämpften und besten Kandidatenturnier aller Zeiten. Dafür sorgten nicht nur die ganz jungen Spieler wie Alireza Firouzja, Gukesh oder Praggnanandhaa. Auch die arrivierten Großmeister wollten ihre Chance nutzen. Bis zum Schluss blieb das Turnier spannend und erst in der Schlussrunde, im letzten Moment, stand der Sieger fest. Am Ende gewann der Jüngste, der 17-jährige Gukesh.
Attack like a Super Grandmaster
In this Fritztrainer: "Attack like a Super GM" with Gukesh we touch upon all aspects of his play, with special emphasis on how you can become a better attacking player.
Als Thorsten Cmiel nach Toronto reiste, hatte er die Idee, danach zusammen mit Co-Autoren ein klassisches Turnierbuch über das Turnier zu veröffentlichen. Doch nach drei Wochen begeisternden Schachs, aus nächster Nähe beobachtet, kam Thorsten Cmiel zu der Ansicht, dass das Turnier mit seinen vielen hochklassigen Partien und mit seinen vielen Begebenheiten am Rande zu mehr taugt. In einem weiter gespannten Buch möchte er nun die Aura des Schachs und die Begeisterung der Menschen drumherum, auch mit vielen Interviews und Bildern, sichtbar machen.
Auf seinem Weg von Kanada zum nächsten Turnier, nach Stavanger zum Norway Chess, besuchte Thorsten Cmiel ChessBase in Hamburg. Dort erzählt er in einem Gespräch mit André Schulz von seinen Erlebnissen als Zuschauer beim Kandidatenturnier.
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