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Pressemitteilung
Neun Mannschaften aus vier Nationen sind zur 1. Schach- Mannschaftsweltmeisterschaft für Menschen mit Behinderungen nach Dresden gekommen – ein großer Erfolg für die erste Auflage dieses neuen Team-Wettkampfs. Nachdem Dr. Dirk Jordan, Präsident des Dresdner Schachfestival e.V., alle Spieler, Betreuer und Gäste begrüßt hatte, hieß auch Thomas Luther, Chairmann der FIDE Commission for Disabled, alle Anwesenden im Namen der FIDE herzlich willkommen.
Anschließend bedankte sich die Präsidentin der IPCA Svetlana Gerasimova für die Organisation und Durchführung der Weltmeisterschaft. Nach einer launigen Showeinlage – Andreas Röthig unterhielt bestens mit seiner Zaubershow – erklang die Hymne der FIDE und Thomas Luther erklärte die Weltmeisterschaft offiziell für eröffnet. Unmittelbar anschließend gab Hauptschiedsrichter Egmont Pönisch die Bretter für die erste Runde frei.
Thomas Luther, Kema Goryaeva, Akaki Iashvili
Mit einer ebenso stimmungs- wie schwungvollen Schlussfeier ging die 1. Schach- Mannschaftsweltmeisterschaft für Menschen mit Behinderungen zu Ende. Der Präsident des Dresdner Schachfestival e.V., Dr. Dirk Jordan führte gewohnt eloquent durch die Zeremonie.
Dr. Dirk Jordan, links
Nach Grußworten des Vizepräsidenten der FIDE, Akaki Iashvili, des Bürgermeisters der Landeshauptstadt Dresden, Dr. Peter Lames und des Schatzmeisters der ICCD, Holger Mende erfolgten die Ehrungen der Sieger mit Medaillen und Geldpreisen.
Gesamtsieger war das Team IPCA Russia, das Team Russia Women Deaf sicherte sich die Frauenwertung, das Team Deutschland Jugend gewann die Juniorenwertung. Nach den Teams wurden auch die einzelnen Spieler geehrt, welche jeweils an ihrem Brett die beste Performance erspielt hatten.
Zum Abschluss lud der Chairman der FIDE Commission for Disabled, Thomas Luther alle Spieler zur 2. Mannschaftsweltmeisterschaft vom 17.-25.10.2020 nach Dresden ein. Zur Freude aller Anwesenden sicherte Bürgermeister Dr. Lames die Unterstützung der Landeshauptstadt Dresden auch für die nächsten Meisterschaften zu.
Endstand
Pl. | Mannschaft | TWZ | Man.Pkt. | Brt.Pkt. | SoBerg | |
---|---|---|---|---|---|---|
1. | IPCA Russia | 2151 | 13:1 | 24 | 185 | |
2. | Deaf Poland | 1969 | 12:2 | 19.5 | 131.5 | |
3. | Niedersachsen | 1941 | 11:3 | 20 | 88 | |
4. | Russia Deaf | 2055 | 9:5 | 17.5 | 65 | |
5. | Team Hungary | 1765 | 7:7 | 13.5 | 48.5 | |
6. | Russia Women Deaf | 1935 | 7:7 | 13 | 59.5 | |
7. | DGSV 1920 e.V. | 1854 | 5:9 | 12 | 49 | |
8. | Deutschland Jugend | 1718 | 4:10 | 11.5 | 48.5 | |
9. | Youth Chess Team Russia | 1598 | 1:12 | 7 | 33 |
Partien
Wir gratulieren allen Siegern, wünschen allen eine gute Heimreise und freuen uns auf ein Wiedersehen in zwei Jahren!
Yvonne Ledfuß
Öffentlichkeitsarbeit, Dresdner Schachfestival e.V.
Kema Goryaeva führte während des Turniers mehrere Interviews.
Interview mit Thomas Luther, Vorsitzender der FIDE-Kommission für das Schach für Menschen mit Behinderungen:
Interview mit FIDE Vizepräsidenten Akaki Iashvili
Interview mit Organisator Dirk Jordan: