Zum vierzehnten Mal und zum siebten Mal in Folge trug sich die Mannschaft von Obiettivo Risarcimento Padova als Sieger der italienischen Mannschaftsmeisterschaft ein.

Die offene Meisterschaft wurde mit 16 Mannschaften ausgetragen, die in Vasto, im Palazzo d'Avalos, zunächst in zwei Gruppen zu je acht Teams im Modus jeder gegen jeden spielten. Titelverteidiger Obiettivo Risarcimento Padova kassierte in seiner Gruppe eine Niederlage gegen  Lazio Scacchi , konnte sich aber dennoch als Gruppenzweiter für das Halbfinale der vier besten Teams, die Plätze eins und zwei jeder Gruppe, qualifizieren.

Im Halbfinale schaltete Obiettivo Risarcimento das erstplatzierte Team der Gruppe B, World Trading Lab Club 64 Modena, nach einem 3:1 aus und traf im Finale auf ASD Pedone Isolano, das als Zweiter der Gruppe B im Halbfinale gegen Lazio Scacchi mit 2,5:1,5 siegreich geblieben war.

Das Finale zwischen Obiettivo Risarcimento und Pedone Isolano entwickelte sich dann zu einem wahren Krimi. Das Match mit Turnierbedenkzeit endete 2:2. Ivan Saric gewann für Padova das Duell am Spitzenbrett gegen Kirill Shevchenko, aber Lorenzo Lodici gleich gegen Sabino Brunelli aus. Die Partien an den Brettern drei und vier endeten remis.

Ivan Saric

Sabino Brunello

Es folgte ein Stichkampf mit Schnellschachpartien, der ebenfalls 2:2-Unentschieden endete. Nun wurde die nächste Stichkampfrunde mit Blitzbedenkzeit gespielt. Hier gewann der Titelverteidiger mit 3,5:1,5 die Oberhand. Ivan Saric, Danyyil Dvirnyy und Artem Gilevych punkteten voll. Sabino Brunelli steuerte eine Remis bei.

Aus der Meisterklasse in die Serie A1 abgestiegen sind die Teams von Grifone d'Arzignano, Scacchistica Torinese, Mimosa Elite und Circolo Scacchistico Bolognese.

Bei den Frauenmeisterschaften, die mit neun Teams über sechs Runden nach Schweizer System ausgetragen wurden, setzte sich das Frauenteam von Pedone Isolano Misilmeri zum zweiten Mal in Folge durch, allerdings nur dank der besseren Feinwertung gegenüber den punktgleichen Frauen von Caissa Italia Pentole Agnelli. Die Anzahl der Mannschaftspunkte und der Brettpunkte war gleich, mit zehn Punkten bzw. 17 Brettpunkten. Der direkte Vergleich hatte unentschieden geendet. So entschied erst die vierte Feinwertung, Sonneborn-Berger, zugunsten von Pedone Isolano. Der neue Meister spielte mit Sophie Milliet, Tea Gueci, Angela Grimaldi, Valeria Martinelli und Constanza Fiolo am Reservebrett. 

Endstand Gruppe A

Endstand Gruppe B

Halbfinale

Finale

Stichkampf 12+3

Stichkampf 3+2

Partien

Endstand Frauenmeisterschaft

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