Jan-Christian Schröder und Fiona Sieber triumphieren beim Staufer-Open

von Johannes Fischer
11.01.2019 – Das Staufer-Open in Schwäbisch-Gmünd ist eines der größten offenen Turniere Deutschlands. Das 31. Staufer-Open fand vom 2. bis 6. Januar statt und 251 Spieler gingen an den Start. Jan-Christian Schröder wurde mit 7,5/9 alleiniger Sieger, Fiona Sieber (Bild) gewann mit 6 aus 9 den Frauenpreis. | Fiona Sieber beim German Masters | Foto: Karsten Wieland

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Jan-Christian Schröder gewinnt 31. Staufer-Open

Am Ende gewann Jan-Christian Schröder (Elo 2571) das diesjährige Staufer-Open souverän, aber in der ersten Runde leistete er sich ein Remis gegen den nominell deutlich schwächeren Oliver Stork (Elo 2187). Doch dann schob sich Schröder mit vier Siegen in Folge wieder an die Spitze. Nach einem weiteren Remis folgte ein weiterer Sieg und in Runde acht traf er dann mit Schwarz auf GM Nikola Sedlak, mit 2607 die Nummer eins der Setzliste. Doch diese Spitzenpaarung war unerwartet schnell entschieden: in einer theoretisch interessanten Partie kam Schröder im Katalanen zu einem leichten Sieg.

 

In der letzten Runde leistete sich Schröder noch ein kurzes Remis und das reichte am Ende zum alleinigen Turniersieg. Auf den Plätzen 2 bis fünf folgten vier Spieler mit je 7 aus 9, Platz zwei nach Wertung ging an Dmitrij Kollars.

Der Frauenpreis ging an Fiona Sieber. Sie holte 6 Punkte aus 9 Partie und genau wie Schröder kam sie in Runde acht zu einem wichtigen und überzeugenden Sieg.

 

Endstand nach 9 Runden

 
Nr. Teilnehmer Tite TWZ ELO Punkte Buchh
1. Schröder,Jan-Christian GM 2571 2571 7.5 49.5
2. Kollars,Dmitrij GM 2562 2562 7.0 49.0
3. Sumets,Andrey GM 2577 2577 7.0 48.5
4. Novikov,Stanislav GM 2526 2526 7.0 47.5
5. Nagy,Gabor IM 2479 2479 7.0 43.5
6. Vorobiov,Evgeny E GM 2570 2570 6.5 49.0
7. Lampert,Jonas IM 2544 2544 6.5 48.5
8. Dgebuadze,Alexandre GM 2476 2476 6.5 48.0
9. Neukirchner,Pascal FM 2306 2306 6.5 45.5
10. Burmakin,Vladimir GM 2492 2492 6.5 44.5
11. Sedlak,Nikola GM 2607 2607 6.0 50.5
12. Lagunow,Raphael FM 2413 2413 6.0 48.0
13. Buckels,Valentin IM 2441 2441 6.0 47.0
14. Baskin,Robert IM 2364 2364 6.0 47.0
15. Noe,Christopher IM 2531 2531 6.0 47.0
16. Iniyan,Panneerselvam IM 2456 2456 6.0 46.5
17. Skembris,Spyridon GM 2386 2386 6.0 46.0
18. Miezis,Normunds GM 2469 2469 6.0 45.5
19. Schitco,Ivan FM 2416 2416 6.0 45.5
20. Sieber,Fiona WIM 2264 2264 6.0 45.0
21. Krassowizkij,Jaroslaw IM 2474 2474 6.0 44.0
22. Roseneck,Jonas   2278 2278 6.0 43.5
23. Hacker,Jonas FM 2372 2372 6.0 43.5
24. Van Delft, Merijn IM 2349 2349 6.0 42.5
25. Tirelli,Mauro   2264 2264 6.0 42.5
26. Hahn,Markus   2270 2270 6.0 42.0
27. Mütsch,Annmarie   2259 2259 6.0 41.5
28. Zeller,Frank IM 2377 2377 6.0 41.0
29. Lederle,Vitus   2196 2196 6.0 40.5
30. Poysti,Nathanael   2151 2151 6.0 40.0
31. Zwirs,Nico   2419 2419 6.0 40.0
32. Halak,Miklos   2257 2257 6.0 39.5
33. Zwahr,Paul FM 2271 2271 6.0 39.5
34. Chudinovskikh,Alexander M IM 2184 2184 6.0 39.0
35. Namyslo,Holger FM 2262 2262 6.0 39.0
36. Michalczak,Thomas FM 2139 2139 6.0 38.5
37. Olsen,Filip Boe FM 2359 2359 5.5 46.0
38. Suvorov,Alexander   2272 2272 5.5 46.0
39. Kunin,Vitaly GM 2544 2544 5.5 46.0

... 251 Teilnehmer

Partien

 

Turnierseite


Johannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".

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