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Fotos: Österreichischer Schachbund
Im Unterschied zur Deutschen Bundesliga werden in Österreich alle Wettkämpfe zentral an einem Ort ausgetragen. Die aktuelle Saison 2017/18 begann am langen Wochenende 16.-19. November 2017 in Maria Enzersdorf mit vier Runden. Mitte Januar, zum letzten Wochenende (18. bis 21.1.), wurde in Grieskirchen das zweite Drittel mit vier weiteren Runden ausgetragen und im April, vom 5. bis 7.4. 2018 endet die Saison in St. Veit/Glan schon mit den letzten drei der insgesamt elf Runden.
Die Anzahl der Teams in Österreich ist mit zwölf Mannschaften kleiner als in Deutschland und mit sechs Spielern pro Mannschaft werden auch die Wettkämpfe selbst mit zwei Brettern weniger ausgetragen. Die Mannschaften sind mit einheimischen Spielern und Gastspielern zusammengestellt.
Mit dem tschechischen Spitzenspieler David Navara und dem ungarischen Großmeister Richard Rapport bringt MPÖ Maria Saal die elostärksten Spieler ans Brett. Beide wurden aber noch nicht eingesetzt und so führte bisher stets Markus Ragger die Mannschaft an Brett eins an.
Markus Ragger
Damit ist der elostärkste eingesetzte Spieler Baadur Jobava. Der Georgier tritt für Sparkasse Jenbach an und nahm ebenso wie seine nachfolgenden Brettnachbarn Liviu-Dieter Nisipeanu und Andrei Volokitin an allen bisherigen acht Wettkämpfen teil. Jobava holte 5 Punkte, Nisipeanu 5,5 und Volokitin sogar 6 Punkte. An Brett zwei ist eigentlich Rustam Kasimdzhanov gemeldet, doch auch er kam bisher noch nicht zum Einsatz.
Traditionell gibt es in der Österreichischen Bundesliga sehr viele Gastspieler aus Deutschland. Neben Nisipeanu, sind beispielsweise die deutschen Nationalspieler Rainer Buhmann, Matthias Blühbaum und Dennis Wagner bei verschiedenen Vereinen aktiv. Royal Salzburg leistet sich eine fast komplett deutsche Mittelachs, zu der auch Hanna Marie Klek gehört. Mit 3,5 aus 6 konnte die deutsche Großmeisterin bislang ordentlich punkten.
Hanna Marie Klek
Bester Spieler der Liga überhaupt ist aber Rainer Buhmann, der bei Maria Saal am 4. Brett zum Einsatz kam und sieben seiner acht Partie gewonnen hat. Einmal ließ er ein Remis zu.
Rainer Buhmann, Top-Scorer der Österreichischen Bundesliga
Nach acht Runden liegt das Team von Sparkasse Jenbach an der Tabellenspitze und ist mit der maximal möglichen Ausbeute von acht Siegen, 16 Punkten, kaum noch vom Gewinn der Meisterschaft abzuhalten. In den Runden sieben und acht besiegte Jenbach Wulkaprodersdorf mit 3,5:2,5 und Titelverteidiger Feffernitz mit 4:2.
Maria Saal folgt mit sechs Siegen, einem Remis und einer Niederlage (13 Punkte). Pamhagen steht mit bisher 0 Punkten als Absteiger fest. Um den zweiten Abstiegsplatz wird noch gekämpft.
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Rg. | Team | Anz | + | = | - | Wtg1 | Wtg2 |
1 | Schachklub Sparkasse Jenbach | 8 | 8 | 0 | 0 | 16 | 31,5 |
2 | SC MPÖ Maria Saal | 8 | 6 | 1 | 1 | 13 | 33,0 |
3 | SK Hohenems | 8 | 6 | 0 | 2 | 12 | 29,5 |
4 | mpimmo Wien - SK Ottakring | 8 | 5 | 1 | 2 | 11 | 30,5 |
5 | ASVÖ Wulkaprodersdorf | 8 | 4 | 0 | 4 | 8 | 25,0 |
6 | SV Raika Rapid Feffernitz | 8 | 2 | 4 | 2 | 8 | 23,5 |
7 | SIR Royal Salzburg | 8 | 3 | 1 | 4 | 7 | 21,0 |
8 | SV Pillenkönig St. Veit | 8 | 3 | 0 | 5 | 6 | 26,0 |
9 | Schachclub Sparkasse Götzis | 8 | 1 | 4 | 3 | 6 | 21,5 |
10 | Schachklub Absam | 8 | 2 | 1 | 5 | 5 | 21,5 |
11 | Grieskirchen/Bad Schallerbach | 8 | 1 | 2 | 5 | 4 | 15,5 |
12 | ASVÖ Pamhagen | 8 | 0 | 0 | 8 | 0 | 9,5 |
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