David Bronstein, als Sohn jüdischer Eltern in der Ukraine geboren, hatte seine beste Zeit Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre. Höhepunkt war der WM-Kampf gegen Mikhail Botvinnik, 1951, bei dem Bronstein in Führung liegend unter mysteriös wirkenden Umständen die 23. und vorletzte Partie verlor und bei Gleichstand Botvinnik den Titel behielt. Bronstein war weiter einer der besten Spieler der Sowjetunion, konnte aber nie wieder um die Weltmeisterschaft spielen.
Bronstein, Keres, Botvinnik
Nachdem sein Talent erkannt war, hatte sich der russische Schachfunktionär und NKWD-Offizier Boris Weinstein um Bronstein gekümmert und ihn gefördert. Weinstein pflegte eine intensive Feindschaft mit Mikhail Botvinnik und hätte diesen gerne als Weltmeister enthront. Botvonnik hingegen hatte Zugang zu Außenminister Molotov, sodass der 1951er WM-Kampf auch ein Kampf verschiedener Franktionen in der Sowjetführung war. 1976 weigerte sich Bronstein, eine Resolution gegen den aus der UdSSR geflohenen Kortschnoj zu unterschreiben und wurde deshalb mit einem 14-jährigen Ausreiseverbot bestraft.
Turniersaal, die Topbretter, vorne: Akopian
Jobava Baadur, links
Yuri Balashov, selbst eine Schachlegende
Alexander Khalifman startete gut, spielte dann aber nur noch remis.
Gabriel Sargissian
Rinat Jumbayev
Martin Kravtsiv
Aloyzis Kveynis
Vasif Durarbayli
Jaan Ehlvest
Sergey Zhigalko
Nino Masuradze lebt in Frankreich
Elena Zaiatz
Natalia Zhukova
Endstand:
139 Spieler
Partien:
Fotos: Turnierseite
Bronsteins Grab in Minsk (Wikipedia)
Turnierseite...
Ergebnisse bei Chess-Results...
Die 23. Partie...
80 Jahre Bronstein...